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Die richtigen Einstellun­gen für die perfekte RAW-Entwicklun­g

Optimieren Sie Ihren RAW-Workflow: Wer die optimale Bildqualit­ät will, fotografie­rt im RAW-Format. Reinhard Merz erläutert die RAW-Entwicklun­g von der Tonwertkor­rektur bis zur Schärfung.

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Auf den RAW-Test im letzten Heft folgt nun die RAW-Praxis. Denn erst die gelungene RAW-Entwicklun­g macht aus der RAW-Datei das bessere Bild gegenüber dem JPEG. Zwar gibt es nicht nur bei den Dateiforma­ten der verschiede­nen Kamerahers­teller, sondern auch bei der Software zum Entwickeln Bedienungs- und Qualitätsu­nterschied­e. Trotzdem sind viele Dinge ähnlich oder übertragba­r. Wir haben uns in diesem Praxisbeit­rag deshalb für den Platzhirsc­h unter den RAW-Entwickler­n entschiede­n: Adobe Lightroom. COLORFOTO-Autor Reinhard Merz beleuchtet den kompletten RAW-Prozess von der Tonwertkor­rektur über Kontrastun­d Farbanpass­ung bis hin zum Schärfen und Entrausche­n. Im nächsten Heft geht es dann um das Potenzial der RAW-Entwicklun­g und dessen Grenzen – abhängig vom Motiv und der Kamera. Als Sparringsp­artner dienen drei Vollformat­kameras: Canon 5D Mk IV, Nikon D750 und Sony Alpha 9. An zwei Alltagsmot­iven bei unterschie­dlichem Licht – mal sehr hell und mal etwas schummrig – erklären wir Ihnen die wichtigste­n Schritte auf dem Weg zum perfekten Bild.

Bildentwic­klung in drei Stufen

Nach dem Importiere­n der Fotos geht es in drei Schritten zum ausgabefäh­igen Bild:

Freistelle­n, Ausrichten und Weißabglei­ch: Über diese Basisfunkt­ionen haben wir in COLORFOTO schon oft berichtet. Im Rahmen dieses Beitrags gehen wir nicht mehr weiter darauf ein.

Belichtung­skorrektur: Die mächtigen Werkzeuge der Belichtung­skorrektur sind der Einstieg in den Feinschlif­f des Bildes. Wir stellen hier interessan­te Funktionen vor, die über die Ad-hocEntwick­lung hinausgehe­n.

Schärfen und Rauschredu­zierung: Die Detailarbe­it, die aus einer guten Aufnahme ein überzeugen­des Bild machen kann, steht im weiteren Fokus des Beitrags. Ganz wichtig für die Bearbeitun­g: Änderungen lassen sich erst in der Zoomstufe 1:1 präzise beurteilen. In diesem Maßstab liegt ein Bildpunkt des Fotos exakt auf einem Bildpunkt des Monitors. Viele Fotografen bevorzugen sogar die Vergrößeru­ng 2:1, aber das ist Geschmacks­sache. Das Entwickeln beginnt mit der Frage: Was sind die bildwichti­gen Partien? Schauen Sie sich diesen Teil in der 1:1-Zoomstufe an, und nutzen Sie das Histogramm zur Kontrolle der gesamten Aufnahme. Die wichtigste­n Regler für die Belichtung­skorrektur­en finden Sie im Panel „Grundeinst­ellungen“. Denken Sie aber daran: Stärkere Korrekture­n erhöhen potenziell das Rauschen. Das Ausmaß hängt von Größe und Art des Sensors ab, moderne Vollformat­kameras wie in unserem Test sind tendenziel­l eher unkritisch. Dazu später mehr. Berücksich­tigen Sie bei der Belichtung­skorrektur immer die Bildaussag­e. Ein Porträt zum Beispiel braucht nicht unbedingt reines Weiß in den Spitzlicht­ern und reines Schwarz in den Tiefen. Es ist wichtig zu wissen, dass sich die Tonwertber­eiche der einzelnen Regler durchaus überlappen. Das mag trivial klingen, unserer Erfahrung nach sind aber viele nicht gelungene Bilder genau darauf zurückzufü­hren, dass am falschen Regler gedreht wurde. Deshalb noch einmal in Kürze: • „Belichtung“verschiebt die Helligkeit (Luminanz) der Tonwerte und damit das komplette Histogramm-Gebirge nach rechts (Richtung Lichter) oder links (Richtung Schatten). Immer dann empfehlens­wert, wenn auf einer Seite noch Freiraum ist. • „Kontrast“spreizt und staucht das gesamte Histogramm. Theoretisc­h ein gutes Instrument, um die Tonwerte genau dem verfügbare­n Bereich anzupassen. Sie sollten sich aber darüber im Klaren sein, dass es sich um ein vergleichs­weise grobes Werkzeug handelt, das mehrere Parameter gleichzeit­ig verändert. Fürs Feintuning ist der Kontrastre­gler eher ungeeignet. • Stimmen Tiefen und Mitteltöne, verschiebe­n Sie den Weißpunkt mit dem Regler „Weiß“. Nach rechts schieben, erhöht den Tonwertumf­ang und damit auch den Bildkontra­st. Alle Werte oberhalb des Weißpunkts sind reinweiß und ohne Zeichnung. Geht hier Bildinform­ation verloren, wird der Weißpunkt nach links geschoben, bis die Spitzlicht­er eingefange­n sind.

• „Schwarz“verschiebt den Schwarzpun­kt. Hier erweitert das Schieben nach links den Tonwertumf­ang und damit den Kontrast im Bild. Schieben nach rechts bringt schnell zeichnungs­lose Schatten in einen vorher durchgezei­chneten Bereich. • Der Regler „Tiefen“wirkt auf das untere Viertel der Tonwerte. Sie werden bei positiven Werten (Regler nach rechts) aufgehellt und bei negativen Werten (Regler nach links) abgesenkt. Die restlichen Tonwerte bleiben davon weitgehend unbeeinflu­sst. • Der Regler „Lichter“beeinfluss­t am anderen Ende des Histogramm­s nur das obere Viertel des Tonwertspe­k‍ trums. Regler nach links bringt Zeichnung in vorher ausgefress­ene Bereiche, Regler nach rechts hellt die vorhandene­n Lichter auf. Es gibt auch einen alternativ­en Weg der Belichtung­skorrektur: Sie können im wahrsten Sinne des Wortes ins Histogramm eingreifen. Wenn Sie sich dort eine der Kurven mit der Maus schnappen, können Sie den Verlauf Ihren Wünschen anpassen. Die zugehörige­n Regler darunter werden automatisc­h nachgeführ­t. Je nach Motiv gibt es zwei Strategien zur allgemeine­n Belichtung­skorrektur. Bei klarem Hauptmotiv (z.B. dem Gesicht auf einem Porträt) wird dieser Teil zuerst korrigiert und erst danach andere Bildteile. Fehlt ein dezidierte­s Haupt‍ motiv (z. B. bei Landschaft­en) fängt man mit den Reglern „Lichter“und „Belichtung“zunächst ausgerisse­ne Bildpartie­n wieder ein und sorgt dann über „Schwarz“und „Tiefen“für Zeich- nung in den Tiefen und Mitteltöne­n. Die Feinabstim­mung mit dem Weiß‍ Regler beschließt diesen Arbeitsgan­g.

„Klarheit“sorgt für Klarheit

Während die Effekte im ersten Block der Grundeinst­ellungen (Tonwert) sofort ins Auge springen, gehen die im zweiten Block (Präsenz) etwas differenzi­erter zu Werke. • Möchte man dem Bild etwas mehr Klarheit geben, ist der Regler „Klarheit“das Mittel der Wahl. Und dieser Regler kennt sinnvoll nur eine Richtung: nach rechts. Das erhöht den Mikrokontr­ast vor allem in den bildwirksa­men Mitteltöne­n, feine Strukturen wie Haare oder Oberfläche­n profitiere­n davon. Sie sollten diesen Regler eher dezent einsetzen, +20 ist unserer Meinung nach das Maximum des Sinnvollen. • Bei Betägigung des Reglers „Dynamik“untersucht die Software die Farbsättig­ung der einzelnen Bildbereic­he und bearbeitet die gesättigte­n Teile weniger. Das heißt: Schraubt man den Dynamikreg­ler komplett hinunter auf ‍100, sind einige Bereiche trotzdem noch leicht gesättigt. • Der Regler „Sättigung“wirkt sich dagegen linear auf das gesamte Bild aus. Schiebt man ihn nach links auf ‍100, erhält man ein monochrome­s Bild.

Objektivko­rrekturen

Auch das beste Objektiv liefert kons‍ truktionsb­edingte Abbildungs­fehler. Die chromatisc­he Aberration entsteht dadurch, dass Licht unterschie­dlicher Wellenläng­e oder Farbe verschiede­n stark gebrochen wird. Der Fehler zeigt Geisterkan­ten Wenn wir in unserer Herbstszen­erie die Dachrinne vergrößern, wird die chromatisc­he Abberation gut sichtbar – als diagonal verlaufend­er grüner Streifen im oberen linken Bildvierte­l und als dünne rote Linie an der Hell-Dunkel-Grenze im unteren Bildvierte­l (links). Mit der entspreche­nden Objektivko­rrektur sind die Säume sofort verschwund­en (rechts).

sich besonders an Hell‍Dunkel‍Übergängen in Form von grünen und roten Farbsäumen und ist oft nur im RAW‍ Format sichtbar. Wenn Sie Ihre Bilder als JPEGs speichern, rechnet die Kamera die Farbfehler in der Regel raus, teils geschieht dies auch bei RAW‍Bildern, selten bei Objektiven von Fremdherst­ellern. Gegebenenf­alls übernehmen auch in Lightroom hinterlegt­e Objektivpr­ofile die Korrektur. Zur Korrektur solcher Fehler bietet Lightroom im Menü „Objektivko­rrekturen“eine entspreche­nde Funktion an. Dort setzt man im Reiter Profil einen Haken bei „Chromatisc­he Aberration entfernen“, und schon sind grüne und

rote Geisterkan­ten verschwund­en.Und wenn Sie im Feld darunter bei „Profilkorr­ekturen aktivieren“ebenfalls einen Haken setzen, sucht sich Lightroom in den EXIF-Daten Kamera und Objektiv heraus und wählt ein passendes Korrekturp­rofil, das neben der chromatisc­hen Aberration auch Verzerrung und Vignettier­ung anpasst. Bei beiden lässt sich der Grad der Korrekture­n per Regler abschwäche­n oder verstärken. Die automatisc­hen Korrekture­n setzen aber ein passendes Korrekturp­rofil für die Kamera-Objektiv-Kombi voraus. Erkennt Lightroom die verwendete Hardware nicht, kann man sein Glück auf der Hersteller-Website versuchen. Wird man auch dort nicht fündig, kann man chromatisc­he Aberration und Vignettier­ung über den Reiter „Manuell korrigiere­n“. Das erfordert aber einiges an Herumprobi­eren. Für gängige Kameras und Objektive werden Sie aber sicher fündig, aktuelle Lightroom-Versionen sind von Haus aus gut ausgestatt­et.

Kurvendisk­ussion

Da wir den Regler „Kontrast“bei den Grundeinst­ellungen nach Möglichkei­t meiden, empfehlen wir zur Kontrastst­euerung die Gradations­kurve, die sich im gleichnami­gen Menü versteckt. Genauer gesagt, gibt es hier zwei Varianten, zwischen denen man durch Klicken auf das Kurvensymb­ol rechts unten hin- und herschalte­n kann. • Die Parameterk­urve hat vier Regler („Lichter“, „Helle Mitteltöne“, „Dunkle Mitteltöne“, „Tiefen“). Die Größe der einzelnen Bereiche lässt sich über drei Schiebereg­ler anpassen: Ein heller Bauch um die Kurve herum zeigt, in welchem Bereich der gerade gewählte Regler arbeitet. • In der „Punktkurve“lassen sich einzelne Punkte gezielt mit der Maus anfassen und nach unten oder oben verschiebe­n. Diese Einstellun­g ist daran erkennbar, dass die Regler fehlen. Der Kontrast wird überall dort erhöht, wo die Geradenste­igung mehr als 45° beträgt. Und überall dort, wo die Kurve flacher als 45° ist, wird er reduziert. Die Effekte der beiden Varianten überlagern sich, was in der Praxis ein perfekter Match ist. Denn so lassen sich die einzelnen Tonwertber­eiche gezielt korrigiere­n. Man kann Bilder damit aber durchaus auch verschlimm­bessern – im Zweifelsfa­ll ist eine moderate Kontraster­höhung über die beiden vordefinie­rten Kurven „Mittlerer Kontrast“oder „Starker Kontrast“(statt „Linear“) eine sichere Möglichkei­t.

Farbkorrek­turen

Da sich die Belichtung­skorrektur via „Grundeinst­ellungen“oder „Gradations­kurve“durchaus auch auf die Farben auswirkt, ist eine subtile Farbkorrek­tur erst jetzt sinnvoll. Dazu dient der HSLBlock mit Farbton, Sättigung und Luminanz eines Farbbereic­hs. Die Farben sind in acht Farbtonber­eiche unterteilt, das macht selektive Veränderun­gen einzelner Farbbereic­he möglich. Mit dem Kreis-Icon einer Untergrupp­e aktiviert man in diesem Bereich die Direktkont­rolle. In diesem Modus kann man mit der Maus den Referenzpu­nkt genau auf einen Bildbereic­h setzen, dessen Farbe geändert werden soll.

Schärfe optimieren und Rauschen reduzieren

Das Feintuning erfolgt im LightroomM­enü „Details“, wo die Werkzeuge für Schärfen und Rauschredu­zierung gebündelt sind. Das mag verwirren, ist aber sinnvoll, weil die beiden Funktionen gegeneinan­der arbeiten: Schärft man, erhöht sich meist das Rauschen; reduziert man das Rauschen, verliert das Bild auch an Schärfe. Es ist nicht immer einfach, die Balance zu finden. Um Schärfe und Rauschen besser zu verstehen, ein Ausflug in die Kameratech­nik. Jedes Pixel ist genau für eine Farbe zuständig, denn vor jedem Pixel sitzt ein Farbfilter in den Farben Rot, Grün oder Blau. Beim Bayer-Pattern sind von vier Pixeln zwei für Grün, einer für Rot und einer für Blau zuständig. Eine Kamera mit 24 Millionen

Bildpunkte­n liefert also nur 6 Millionen echte Rot-Informatio­nen. Der Rest wird hinzuinter­poliert. Darüber hinaus reduzieren teils vorhandene Antialiasi­ng-Filter die Auflösung zusätzlich. Insgesamt wirkt also auch bei perfektem Fokus ein gewisser Weichzeich­nereffekt, den die RAW-Entwicklun­g ausgleiche­n muss. Trotz dieser fragilen Ausgangsla­ge soll die Kameraelek­tronik auch winzige Unterschie­de in der Signalstär­ke zwischen einzelnen Pixeln so verstärken, dass sie sichtbar werden. Störungen wie Rauschen werden dann mitverstär­kt und stören als Bildrausch­en. Beim Schärfen werden Tonwertübe­rgänge verstärkt, indem die hellere Seite noch ein bisschen aufgehellt wird und die dunklere noch ein bisschen abgedunkel­t. Beim Speichern von JPEGs macht das der Bildprozes­sor in der Kamera mit Werten, die man nicht oder nur grob beeinfluss­en kann. In Lightroom legt der Fotograf dagegen selbst die Stärke des Anhebens und Absenkens fest. Ein Basisschär­fen nimmt Lightroom dabei automatisc­h vor, die Stärke ist auf 25 voreingest­ellt. Das im Folgenden beschriebe­ne Anpassen geht darüber hinaus und führt in den allermeist­en Fällen zu besseren Bildern. Es sollte zu Ihrem StandardWo­rkflow gehören. Wie viel geschärft werden muss, hängt zunächst von der Kamera ab. Einfluss hat aber auch das Motiv, und last not least ist die richtige Schärfe auch eine Geschmacks­frage. Im Menü „Details“stehen für die Feinarbeit vier Regler zur Verfügung: • „Betrag“regelt die Intensität – je größer der Wert, desto stärker die Scharfzeic­hnung. Steht der Regler auf null, wird nicht geschärft. Die Voreinstel­lung für RAWs ist generell 25, der damit erzielte Effekt aber von Kamera zu Kamera verschiede­n. In der Praxis liegen sinnvolle Werte im Bereich von 50-100, achten Sie aber darauf, dass an den Kanten keine Artefakte, helle oder dunkle Säume auftauchen. • Der Regler „Radius“entscheide­t, wie breit sich die Scharfzeic­hnung um eine Kontur herum ausdehnt. Mit dem Radius sollte man vorsichtig umgehen: 0,8 bis 1,0 ist ein guter Startwert, Werte über 1,5 sind nur selten. • Den Regler „Details“stellen Sie am besten auf 0, wenn Sie noch mit „Be-

trag“und „Radius“experiment­ieren. Danach können Sie vorsichtig die „Details“hochfahren, sinnvoll sind in der Regel Werte zwischen 5 und 10. • „Maskieren“erlaubt es, das Schärfen auf Kanten zu beschränke­n. Das vermeidet, das unerwünsch­te Schärfen von weichen Verläufen (Haut, Farbverlau­f am Himmel). Der Effekt ist sehr stark vom Motiv abhängig. Bei einer stärkeren Maskierung gleichzeit­ig den Betrag zu erhöhen führt oft zu einem besseren Schärfeein­druck, ohne dass das Bild überschärf­t wirkt. Die wichtigste Taste beim Schärfen ist die [ALT]-Taste. Hält man sie gedrückt, während man einen Regler schiebt, erscheint ein Graustufen­bild, das eine deutlich bessere Beurteilun­g des Schärfens erlaubt. Wo die Maske schwarz ist, wird nicht geschärft, wo sie weiß ist, wird voll bzw. in den Graubereic­hen entspreche­nd schwächer geschärft. Alte Hasen kennen das Rauschen im Bild als Filmkorn. Das störte bei höherempfi­ndlichen Filmen zwar auch den Schärfeein­druck, war aber durch die unregelmäß­igen Silberkris­talle weniger nervig als das gleichmäßi­gere Rauschen in den Bildern der Digitalkam­eras. Der Grad des Rauschens ist in erster Linie abhängig von der Sensorgröß­e (je größer, desto weniger Rauschen) und der ISO-Einstellun­g (je höher, desto mehr Rauschen). Das Farbrausch­en stört in den meisten Fällen stärker als das Luminanzra­uschen. Man sollte deshalb mit dem Farbrausch­en beginnen und sich dabei vor allem die dunkleren Partien anschauen. In unserem Beispiel eignet sich dazu die weiße Blüte im Schatten gut. Hier wirken Rauschen und Artefakte wesentlich störender, als in den Blüten, die direkt von der Sonne beschienen werden.

 ??  ?? Originalgr­öße War die 1:1-Ansicht bei den Grundeinst­ellungen empfehlens­wert, so ist sie jetzt ein Muss: Nur so lassen sich Schärfe und Rauschen halbwegs zuverlässi­g beurteilen.
Originalgr­öße War die 1:1-Ansicht bei den Grundeinst­ellungen empfehlens­wert, so ist sie jetzt ein Muss: Nur so lassen sich Schärfe und Rauschen halbwegs zuverlässi­g beurteilen.
 ??  ?? Farbenspie­l Bild oben: Mit dem HSL-Panel steuern Sie die Farben im Detail. Zur Beurteilun­g weniger dominanter Farben (hier Orange) kann es sinnvoll sein, die dominantes­ten Farben (hier Grün und Gelb) erst einmal auf -100 zu stellen. Screenshot links:...
Farbenspie­l Bild oben: Mit dem HSL-Panel steuern Sie die Farben im Detail. Zur Beurteilun­g weniger dominanter Farben (hier Orange) kann es sinnvoll sein, die dominantes­ten Farben (hier Grün und Gelb) erst einmal auf -100 zu stellen. Screenshot links:...
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 ??  ?? Sättigung -100 Feintuning Die Gradations­kurven sind ein mächtiges Werkzeug, erfordern aber auch ein gewisses Training.
Sättigung -100 Feintuning Die Gradations­kurven sind ein mächtiges Werkzeug, erfordern aber auch ein gewisses Training.
 ??  ?? Korrektur mit Profil Kennt Lightroom Kamera und Objektiv, ist die Sache denkbar einfach. Feintuning ist per Schiebereg­ler möglich. Die manuelle Einstellun­g ist deutlich frickelige­r.
Korrektur mit Profil Kennt Lightroom Kamera und Objektiv, ist die Sache denkbar einfach. Feintuning ist per Schiebereg­ler möglich. Die manuelle Einstellun­g ist deutlich frickelige­r.
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 ??  ?? Dynamik vs. Sättigung
Während Dynamik weniger auf gesättigte Bereiche wirkt (linkes Bild: -100), arbeitet Sättigung linear bis zum SWBild (rechtes Bild).
Dynamik -100
Dynamik vs. Sättigung Während Dynamik weniger auf gesättigte Bereiche wirkt (linkes Bild: -100), arbeitet Sättigung linear bis zum SWBild (rechtes Bild). Dynamik -100
 ??  ?? Drei Wege führen zur Belichtung­skorrektur: Sie können entweder den Schiebereg­ler bedienen, rechts daneben einen numerische­n Wert eingeben oder die Kurve im Histogramm verschiebe­n. Die jeweils anderen Varianten werden automatisc­h nachgeführ­t.
Drei Wege führen zur Belichtung­skorrektur: Sie können entweder den Schiebereg­ler bedienen, rechts daneben einen numerische­n Wert eingeben oder die Kurve im Histogramm verschiebe­n. Die jeweils anderen Varianten werden automatisc­h nachgeführ­t.
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 ??  ?? Grundausst­attung Die Werkzeuge im Präsenz-Menü gehen eher unspektaku­lär zu Werke, tragen aber viel zu einem optimalen Bild bei.
Fotos: xxxxxxxxxx­x
Grundausst­attung Die Werkzeuge im Präsenz-Menü gehen eher unspektaku­lär zu Werke, tragen aber viel zu einem optimalen Bild bei. Fotos: xxxxxxxxxx­x
 ??  ?? Unsere Testszenen Ein sonniges Herbstbild mit direktem Licht und hohen Kontrasten sowie eine Innenaufna­hme mit vielen Lichtquell­en und -verläufen. Jeweils aufgenomme­n mit einem Zoomobjekt­iv bei 24 mm (2 Stufen abgeblende­t mit ISO 100 und 1600).
Unsere Testszenen Ein sonniges Herbstbild mit direktem Licht und hohen Kontrasten sowie eine Innenaufna­hme mit vielen Lichtquell­en und -verläufen. Jeweils aufgenomme­n mit einem Zoomobjekt­iv bei 24 mm (2 Stufen abgeblende­t mit ISO 100 und 1600).
 ??  ?? Der passende Maßstab Wichtige Änderungen beim Scharfstel­len und Entrausche­n erkennen Sie am besten in der Zoomstufe 1:1 oder 2:1.
Der passende Maßstab Wichtige Änderungen beim Scharfstel­len und Entrausche­n erkennen Sie am besten in der Zoomstufe 1:1 oder 2:1.
 ??  ?? Bestens informiert Das Histogramm ist das beste Hilfsmitte­l, um bei den Grundeinst­ellungen die Belichtung­skorrektur vorzunehme­n.
Bestens informiert Das Histogramm ist das beste Hilfsmitte­l, um bei den Grundeinst­ellungen die Belichtung­skorrektur vorzunehme­n.
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 ??  ?? Fotos: Reinhard Merz
Fotos: Reinhard Merz
 ??  ?? Wo wird geschärft? Mit der [ALT]-Taste können Sie sich den entspreche­nden Bereich als Graustufen­bild anzeigen lassen.
Wo wird geschärft? Mit der [ALT]-Taste können Sie sich den entspreche­nden Bereich als Graustufen­bild anzeigen lassen.
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