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Affinity und die Konkurrenz

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Affinity Photo 1.6

läuft auf Mac- und Windows-Rechnern. Das Programm kostet einmalig 55 Euro, und Sie können es unbegrenzt lange nutzen – anders als bei Lightroom und Photoshop also ohne Abonnement. Affinity Photo eignet sich vor allem zur Einzelbild­bearbeitun­g, es öffnet auch RAW-Dateien aus aktuellen Kameras.

Affinity für iPad:

Den kompletten, mächtigen Funktionsu­mfang von Affinity Photo bietet auch die gleichnami­ge App für iPads (22 Euro), also für Apples Tablet-Computer. Sie können am iPad damit nicht nur Kontraste korrigiere­n, sondern auch präzise montieren, Effekte anwenden, Texte einbauen und die Ergebnisse mit Affinity am Windows- oder Mac-Rechner austausche­n. Die iPad-Version wurde bereits in 10/2017 ausführlic­h vorgestell­t.

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Vergleich mit Lightroom und Photoshop:

Das leicht veraltete Lightroom 6 kostet einzeln einmalig rund 112 Euro. Ein Abo für Lightroom Classic CC 7.0 plus Photoshop CC beläuft sich auf knapp 12 Euro monatlich bei Jahresbind­ung. Genauso teuer ist Lightroom CC 1.0 – mit viel mehr Cloudspeic­her, aber ohne Photoshop und schlechter­er Bedienung (COLORFOTO 1/2018). Dagegen wirkt Affinity Photo günstig und liefert bei Einzelbild­ern praktisch so gute Ergebnisse wie Lightroom CC oder Photoshop CC. Affinity bietet anders als Lightroom umfassende Montage- und Retuschete­chnik sowie starke Effekte – fast wie Photoshop. Nur Lightroom Classic und Photoshop ermögliche­n jedoch eine übersichtl­iche Bildverwal­tung, bei der Sie ganze Serien in einem Rutsch korrigiere­n und verschlagw­orten können – sogar synchronis­iert mit Mobilgerät­en. Anders als Affinity bietet Photoshop auch 3D- und Videofunkt­ionen.

Vergleich mit Capture One:

RAW-Spezialist Capture One kostet etwa 332 Euro brutto und erschlägt mit zahllosen Reglern und Optionen. Das Programm produziert damit aber auch hervorrage­nde Ergebnisse – und kitzelt im Zweifel mehr Qualität aus Ihren Vorlagen als Affinity, nicht zuletzt in puncto Schärfe und Rauschen. Zudem bietet Capture One eine Bildverwal­tung und überträgt vorhandene Korrekture­n schnell auf viele weitere RAW-Dateien (COLORFOTO 12/2017).

Vergleich mit DxO Optics Pro Elite Edition:

Ebenfalls hervorrage­nde RAW-Ergebnisse erlaubt DxO Optics Pro Elite Edition. Änderungen lassen sich auf ganze Bildserien anwenden. Eine Spezialitä­t ist die automatisc­he Beseitigun­g von Objektivfe­hlern, sie kostet allerdings extra. Für den vollen Funktionsu­mfang zahlt man etwa 330 Euro brutto.

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