Welche Teile Deiner Ausrüstung sind für Dich unentbehrlich?
Wenn ich Landschaft fotografiere, möchte ich meistens, dass von vorne bis hinten alles scharf ist. Damit es in der Ferne auch noch scharf ist, darf es nicht zum Verwackeln kommen. Dieses Ziel erreiche ich am sichersten mit einem Stativ. Da ich bevorzugt in der Dämmerung fotografiere, sind die Belichtungszeiten umso länger, je dunkler es ist. Hier ist das Stativ unverzichtbar, wenn ich den ISO-Wert niedrig halten möchte, um Bildrauschen zu vermeiden. Sehr wichtig sind Grauverlaufsfilter und gelegentlich Graufilter. Mit dem Grauverlaufsfilter dunkle ich zu helle Bildbereiche ab; das sind z.B. Wolken, die im Vergleich zur Erde häufig überbelichtet und somit ohne Zeichnung sind. Diese Zeichnung bekomme ich durch anschließende Nachbearbeitung auch mit den digitalen Grauverlaufsfiltern nicht mehr ins Bild. Wenn ich Bewegungsunschärfe in den Wolken oder im fließenden Wasser haben möchte, dann wähle ich tagsüber einen starken
Graufilter, der das Licht wegnimmt und somit die Belichtungszeit verlängert. Bei Nachtaufnahmen ist mir ein Fernaus
löser ein wichtiges Utensil, der sich so programmieren lässt, dass er etwa eine Stunde lang hintereinander Langzeitbelichtungen im Time-Lapse-Modus macht. Da ich meistens Landschaften fotografiere, und zwar in allen Wetterlagen, ist für mich das Weitwinkelobjektiv unentbehrlich. Ich liebe die Weite in einer Landschaft, und diese lässt sich am besten mit einem Weitwinkelobjektiv wiedergeben. Da ich sehr oft bei Regen und Unwetter unterwegs bin, wobei die Kamera und ich oft nass werden, sind Papiertaschen
tücher und ein weiches Tuch zum Reinigen und Trocknen meiner Filterscheiben und Linsen ebenfalls notwendige Utensilien. Im Kofferraum meines Autos habe ich meistens auch noch Gummistiefel, ein zweites Paar Schuhe und eine zweite Garnitur Kleidung zum Wechseln. Ein Regenschirm liegt ebenfalls immer bereit und wird bei strömendem Regen genutzt, zum Beispiel, wenn ich Regenbögen fotografiere.