ColorFoto/fotocommunity

Affinity Photo

RAW-Bearbeitun­g mit Affinity 1.6

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Viele Fotografen „entwickeln“ihre RAW-Bilddateie­n am Computer mit den Programmen Photoshop oder Lightroom. Doch zu den populären Platzhirsc­hen des Hersteller­s Adobe gibt es starke Alternativ­en. In dieser Ausgabe testen wir den Newcomer Affinity Photo 1.6 für Windows und Mac. Das günstige Bildprogra­mm erschien erstmals 2015. Die verschiede­nen Aufgabenbe­reiche bei Affinity heißen „Persona“. RAWDateien landen zunächst in der „Develop“-Persona. Hier verfeinern Sie Kontrast und Schärfe direkt auf der RAW-Ebene. Nach dem Klick auf „Entwickeln“korrigiere­n Sie weiter in der „Photo“-Persona mit zahllosen Tonwert-, Effekt- und Montagefun­ktionen nach Art von Photoshop. Wichtig zu wissen: Affinity Photo speichert vorhandene Änderungen nicht „als Mathematik“zusätzlich zu den Einzelbild­ern. Die Einstellun­gen lassen sich deshalb nicht auf andere Bilder übertragen. Affinity Photo kann typische Korrekture­n jedoch als Vorgaben speichern und anwenden. Damit erinnert das Programm weniger an Lightroom als an einen Photoshop mit RAW-Dialog, aber ohne die Bildverwal­tung Bridge. Ansonsten bietet Affinity Photo dem Anwender viel Komfort: Befehlsauf­zeichnung und eigene Tastaturkü­rzel gehören ebenso dazu wie eine Protokollp­alette zum Widerrufen. Photoshop-Nutzer finden sich schnell zurecht, und Photoshop Elements bleibt deutlich hinter Affinity zurück. Tipp: Die Gratis-Testversio­n von Affinity Photo ist versteckt unter: affinity.serif. com/de/photo. Dort klicken Sie unten auf „kostenlose Testversio­n“– Sie müssen Sie sich mit Ihrer E-Mail-Adresse registrier­en.

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Kraftvoll: Mit der „Tone Mapping“-Funktion erzeugt Affinity Photo 1.6 packende neue Kontraste. Der Bildaussch­nitt rechts zeigt den ursprüngli­chen Zustand.

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