MKX T2,9/18-55 mm / T2,9/50-135 mm
Fujinon MKX T2,9/18-55 mm T2,9/50-135 mm
Für Filmer hat Fujifilm gleich zwei neue Zooms vorgestellt: Das Fujinon MKX T2,9/18-55 mm für 4000 Euro und das Fujinon T2,9/50-135 mm für 4300 Euro. Beide sollen ab Juni erhältlich sein. Mit der MKX-Serie will Fujifilm vergleichsweise günstige Filmobjektive mit professionellem Anspruch für die Verwendung an X-Systemkameras anbieten. Im Gegensatz zu Kameraobjektiven muss beim Filmobjektiv beispielsweise der Fokuspunkt beim Zoomen unverändert bleiben. Umgekehrt darf Fokussieren nicht den Bildausschnitt verändern. Die Blende muss stufenlos justierbar sein, ihr Wert wird in T für Transmission angegeben. Steht die klassische Blende für das physikalischeVerhältnis von Eintrittspupille zu Brennweite, berücksichtigt der T-Wert zusätzlich den Lichtverlust durch die Linsen. In Erscheinung und Abmessungen sind die beiden neuen Rechnungen gleich. ImVergleich zu Fotoobjektiven fallen die Neuen mit über einem Kilo Gewicht schon als Schwergewichte auf, in derVideowelt gehen sie noch als kompakt durch. Der optische Aufbau besteht aus jeweils 22 Linsen, darunter werden beim 18-55 mm sechs SuperEDund zwei ED-Linsen sowie beim 50-135 mm zwei Super-ED- und zwei ED-Linsen verbaut. Blende, Brennweite und Fokus stellt der Filmer manuell ein. Der Fokusring verfügt über einen großen Rotationswinkel von 200 Grad für die besonders feinstufige Schärfeanpassung, ebenfalls ein typisches Videofeature. Die speziell gezackten Räder erlauben zudem dieVerwendung von Follow-Fokus-Systemen für die Schärfenachführung. Beide Objektive haben auch eine Makro-Funktion für Nahaufnahmen von 0,38 m (18-55er) beziehungsweise 0,85 m (50-135er). Dank elektronischer Schnittstelle kann die Kamera optische Abbildungsfehler wie Farbsäume undVerzeichnungen korrigieren.