Fotobücher aus Handybildern
Test: vier Echtfotobücher mit Handy-Bildern. Handy-Fotos sehen auf den kleinen Schirmen von Mobilgeräten immer super aus. Doch kann man aus SmartphoneBildern auch Echtfotobücher machen?
Albelli, Cewe, Fujiifilm und Pixum
Fotobücher
erfreuen sich im Zeitalter von Online-Alben und Cloud-Speichern immer größerer Beliebtheit. Das mag wie ein Widerspruch klingen. Doch das gedruckte Bild hat seinen eigenen Reiz und seine besondere Wertigkeit – gerade als Geschenk. Lange landeten nur die technisch besten und hochwertigsten Bilder in den Alben. Doch seit ein paar Jahren gelangen immer mehr Smartphone-Bilder auf die Server von Cewe und Co. Denn erstens werden gerade viele Schnappschüsse eben „nur“mit dem Smartphone und nicht mit der Kamera fotografiert. Und zwei- tens steigt die Bildqualität von Smartphone-Fotos systematisch an. Zwar sind JPEGs meist überschärft und nur fürs Display optimiert. Doch immer mehr Smartphones liefern auch DNGs. Und die kann der Fotograf selber abstimmen und für den Druck aufbereiten. Wir wollten deswegen wissen: Wie wirken Smartphone-Fotos auf Fotopapier – taugen sie für den Druck? COLORFOTO hat Fotos vom iPhone 6 und 8, von Sony Xperia Z2, Samsung Galaxy S7 und HTC U11 an die Druckdienstleister gesendet. Die gute Nachricht: Alle vier Anbieter erlauben die Gestaltung auch vom Handy aus, denn alle bieten Apps für Android und Apple an. Aus praktischen Erwägungen haben wir die Fotobücher jedoch am Computer mit der ebenfalls durchgängig verfügbaren Gestaltungssoftware erstellt. Die HandyApps wurden freilich trotzdem unter die Lupe genommen. Bestellt wurden Echtfotobücher matt im quadratischen Format mit 20 cm, respektive 21 cm Kantenlänge. Wir haben die Fotos so platziert, dass sie die ganze Höhe oder Breite ausnutzen. So lassen sich feine Unterschiede besser finden.
Florian Mihaljevic / Joachim Sauer