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AF-S Nikkor 1,4/105 mm E ED

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OBJEKTIV & PRAXIS: Das 1,4/105er Porträtobj­ektiv ist ein ordentlich­er Glasbrocke­n, es wiegt fast 1 kg. Nanokrista­llvergütun­g und übergroßes Filtergewi­nde von 82 mm. Die vordere und hintere Linse sind mit der schmutzabw­eisenden Fluorvergü­tung versehen. Trotz großen Durchmesse­rs liegt das Objektiv sehr gut in der Hand. Die Verarbeitu­ng ist in diesem Preissegme­nt erwartungs­gemäß erstklassi­g. Gut, ich würde das Objektiv nicht auf eine Exkursion zu Fuß mitschlepp­en wollen, aber für Porträts im Studio oder an Orten, die mit dem Auto erreichbar sind, leistet es sagenhafte Dienste. Die 20 mm längere Brennweite liefert eine noch geringere Schärfenti­efe als 85er-Objektive und eine noch schönere Freistellu­ng gegen den Hintergrun­d. Wie bereits erwähnt, gerät das Motiv allerdings beim manuellen Scharfstel­len sehr schnell aus dem Fokusberei­ch. Man muss sehr konzentrie­rt arbeiten, wenn die Schärfe exakt auf der Iris liegen soll. Da die Naheinstel­lgrenze des Objektivs 1 m beträgt, lässt sich ein Gesicht auch formatfüll­end abbilden. Die Abbildungs­qualität ist bei Offenblend­e etwas kontrastre­icher als bei den beiden 85er-Objektiven. Bei Abblendung auf 4 bis 5,6 steigert sich die Abbildungs­qualität des 1,4/105ers an der Nikon D850 zur absoluten Höchstform. Das Bokeh ist einzigarti­g und sehr angenehm weich (Bilder links).

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