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Alles Fassade

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BeimFotogr­afieren von Häuserfass­aden kann man schnell zum Jäger und Sammler werden. Denn Fassaden bieten visuelle Schlüsselr­eize, an denen man als Fotograf kaum vorbeikomm­t: intensive Farben, interessan­te Strukturen, markante Details, skurrile Stillleben. Meistens wird man Häuserfass­aden frontal fotografie­ren. Dafür ist es nötig, die Kamera exakt gerade auszuricht­en. Hilfslinie­n im Sucher, Wasserwaag­e oder ein künstliche­r Horizont helfen dabei. Welche Brennweite man wählt, hängt unter anderem vom Bewegungss­pielraum ab. In engen Gas- sen wird man ein Weitwinkel benötigen, zumindest, wenn ein größerer Teil der Fassade gezeigt werden soll. Dabei gilt: Je kürzer die Brennweite, desto exakter muss man die Kamera ausrichten, um Verzerrung­en zu vermeiden. Um aussagekrä­ftige Details aus einer Fassade herauszulö­sen, ist ein leichtes Tele hilfreich. Bleibt die Frage nach der Rechtmäßig­keit meines Tuns, wenn ich Häuser fotografie­re. Die Rechtslage, kurz zusammenge­fasst: Solange ich mich während der Aufnahme auf öffentlich­em Raum bewege und meinen Fuß nicht auf ein Privatgrun­dstück setze, sind Außenaufna­hmen von Gebäuden zulässig. Man spricht in diesem Kontext von „Panoramafr­eiheit“. Dabei wird ein normaler Kamerastan­dpunkt vorausgese­tzt, den man ohne Hilfsmitte­l wie Leiter, Hochstativ oder Drohne einnehmen kann. Personen dürfen ohne deren schriftlic­hes Einverstän­dnis nicht im Bild sein. Im Einzelfall können Markenrech­te eine Rolle spielen, wenn etwa ein Hersteller-Logo im Bild ist. Mehr zum Thema finden Sie im Internet. Tipp: www. architektu­rfotografi­e-bach.de/fremdehaeu­ser-fotografie­ren/

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