Fazit
Mit der X-T3 macht Fujifilm eine bewährte Systemkamera noch besser – und das zu einem höchst attraktiven Preis. Hier steckt nicht der sprichwörtliche Teufel im Detail, sondern viel Gutes, was der Neuen den Kauftipp „Preis/Leistung“einbringt. Das Angebot an Verbesserungen reicht von optimierter Bedienbarkeit über rasante Bildserien bis hin zu einem deutlich aufgebohrten AF-System. Mit ihren Filmerqualitäten befindet sich die X-T3 zudem auf Augenhöhe mit Videospezialisten wie der Panasonic GH5. Wer auf professionelle Video-Features weniger Wert legt, ist auch mit der Vorgängerin X-T2 gut bedient, denn der Zuwachs an Bildqualität durch den neuen BSI-Prozessor ist geringer als erwartet. Das spricht einerseits für das bereits hohe Niveau der X-T2, zeigt aber auch, dass bei der Bildqualität derzeit kaum große Sprünge zu erwarten sind. Wer auf deutlich größere Qualitätsreserven aus ist, muss eben doch eine Sensorklasse höher gehen, mehr Gewicht und höhere Kosten in Kauf nehmen. Markentreue Fotografen finden bei Fujifilm seit der diesjährigen photokina mit der GFX 50R für 4500 Euro eine relativ preisgünstige, kompakte Kamera für den Einstieg ins Mittelformat.