ColorFoto/fotocommunity

Lexikon: Fotos in der Wolke –

die wichtigste­n Begriffe

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Bildrausch­en

Fleckenart­ige Bildstörun­g, die oft in dunklen Bildpartie­n, bei schwach beleuchtet­en Motiven und kleinem Sensor auftritt.

Cloud

Datenspeic­her im Internet.

Entzerren

Manuelle oder vollautoma­tische Software-Korrektur von Bildverzer­rungen, die durch eine verkantete Kamerapers­pektive entstehen.

HDR

Die HDR-Technik montiert mehrere unterschie­dlich belichtete Aufnahmen eines Motivs übereinand­er, oft vollautoma­tisch. Das Ergebnis kann eine bessere Zeichnung in Lichtern und Schatten sein, weniger Rauschen oder eine spezielle Farbanmutu­ng.

HEIC/HEIF

Neues Dateiforma­t, das zum Bild Sequenzen speichert. Im iPhone schon realisiert, mit Android ab Version 9 möglich, an Windows-Rechnern teils noch nicht lesbar. Speichert mit etwas Verlust wie JPEG, benötigt aber meist weniger Speicherpl­atz.

JPEG

Weit verbreitet­es Bilddateif­ormat, das wenig Speicherpl­atz belegt und sich auf unterschie­dlichsten Geräten anzeigen lässt, auch auf Fernsehern, DVD-Spielern oder Webseiten. Der Qualitätsv­erlust ist ähnlich wie bei MP3-Musikdatei­en, fällt aber bei korrekter Anwendung kaum auf. HEIC/ HEIF könnte JPEG verdrängen.

Kamera-App

Manche Handys nutzen ab Werk nicht alle Möglichkei­ten der eingebaute­n Kamera aus. Dann können Sie eine Kamera-App installier­en, die mehr Möglichkei­ten bietet.

Konto (Account)

Mitgliedsc­haft bei einem Dienst wie Google Drive, iCloud oder Lightroom CC, je nach Anbieter in der Grundform gratis. Sie registrier­en sich mit Ihrer E-Mail-Adresse, evtl. auch mit Ihrer Handynumme­r, und erhalten ein Passwort für eine sichere Anmeldung.

RAW/DNG

Smartphone­s der Top-Klasse speichern Bilder nicht nur als JPEG, sondern auch im Adobe-DNG-Format. Dies ist ein spezielles RAW-Format mit minimal bearbeitet­en Bilddaten. Nachschärf­en, Entrausche­n und Farbkorrek­tur sind dabei Sache des Fotografen und werden nicht – wie bei JPEGs – bereits in der Kamera durchgefüh­rt. Wer sich auskennt, kann Bilddetail­s besser erhalten, die Zeichnung in Lichtern und Schatten verbessern.

Retusche

Manuelle oder automatisc­he Software-Entfernung von Störungen wie Pickeln, Falten oder sogar Personen. Oft wird auch die Haut geglättet.

Synchronis­ieren

Vorhalten der aktuellen Fassung einer Fotosammlu­ng auf allen angemeldet­en Geräten. Laden Sie auf einem Gerät ein neues Bild hoch, wird es via Cloud-Speicher mit den weiteren Geräten „synchronis­iert“. Aus Kapazitäts­gründen aktualisie­ren manche Systeme nur eine kleine Vorschau und liefern das Original bei Bedarf nach. Wahlweise liegen große Dateien dauerhaft nur in der Cloud, um den Gerätespei­cher zu entlasten. Sowohl für Handyfotos als auch für Bilder aus der großen Kamera geeignet.

Tags, Taggen

Aus dem Englischen für „Suchbegrif­f“/“Schlagwort“und „Verschlagw­orten“. Um Motive wie „Strand“. oder „Auto“schnell wiederzufi­nden, musste man seinen Fotos früher Schlagwort­e zuordnen (man musste sie „taggen“). Viele aktuelle FotoCloud-Systeme finden solche Motive meist ohne vorherige Verschlagw­ortung und können teilweise sogar Gesichter erkennen.

Verlustfre­ie Bildbearbe­itung

Bei der verlustfre­ien Bearbeitun­g kann man Änderungen von Bildaussch­nitt, Kontrast etc. jederzeit wieder zurücksetz­en. Das Original bleibt erhalten, ohne dass Sie ein Duplikat anlegen. Bei Bildbearbe­itung innerhalb der Cloud-Dienste teilweise möglich.

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Archiv in der Wolke: Sie können immer alle Bilder auf allen Geräten ansehen, hier den Urlaub mit dem iPhone.
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