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Fazit

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Canon hat bei der Entwicklun­g der EOS R vieles überdacht und mutig neue Wege beschritte­n. Das dritte Einstellra­d am Objektiv hat uns sehr überzeugt, die rück‍ wärtige Scroll/Tastfläche weniger, da sie (noch) zu un‍ definiert funktionie­rte. Canon hat also nicht einfach den Spiegel weggelasse­n und den optischen gegen einen elektronis­chen Sucher getauscht, sondern noch einmal grundsätzl­ich über die Bedienung nachgedach­t. Nikon setzt deutlich stärker auf Kontinuitä­t und macht den Wechsel von der SLR zur Spiegellos­en besonders leicht – das ist weniger spannend als bei Canon, aber äußerst praktisch. Zugleich hat Nikon beim Autofokus und beim Sucher knapp die Nase vorn. Wir werten die Sucherqual­ität besonders hoch, denn an ein unlogische­s Bedienkonz­ept kann man sich gewöhnen, nicht jedoch an einen schlechten Sucher. Sonys Bedienkonz­ept wirkt an ein paar Stellen „älter“und teils überfracht­et, bietet aber auch noch mehr Möglich‍ keiten. Zudem punktet Sony mit dem umfangreic­hsten System: 9 KB‍Kameras und 28 KB‍Objektive für das E‍Mount gibt es aktuell nur von Sony. Natürlich findet man bei Canon und Nikon sehr gute Objektivad­apter für Umsteiger aus dem eigenen SLR‍System, aber wer neu einsteigt, wird einen schnellen Ausbau erwarten.

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Joachim Sauer, Autor

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