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Monochrom

Reduzierte Farbe: Manche Motive bezie‍ hen ihre Wirkung aus einer einzigen Farbe. Aber auch das Aufnahmeli­cht kann mono‍ chromatisc­he Effekte schaffen wie in der Goldenen oder Blauen Stunde. Sie können ein Farbbild in Schwarzwei­ß konvertier­en und ihm durc

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KOMMENTAR Wenn ein Künstler wie Yves Klein eine Leinwand in Blautönen bemalt, nennt man das monochrome Malerei. Schwarzwei­ßfotos sind in diesem Sinn nicht monochrom, auch wenn man ihnen häufig diesen Stempel aufdrückt. Charakteri­stisch für die SW-Fotografie ist, dass die Farben des Spektrums in Grauwerte umgesetzt werden, was dem Grundgedan­ken der Monochromi­e widerspric­ht. Außerdem ist Schwarz in der Farbenlehr­e nach Newton nicht als Farbe, sondern als Abwesenhei­t von Licht definiert. Weiß entsteht wiederum, wenn sich Licht aller Wellenläng­en mischt. Eine monochrome Wirkung ergibt sich in der Fotografie entweder durch die Farbe des Motivs (Objektfarb­e) oder durch stark gefärbtes Aufnahmeli­cht. Oder durch Bildbearbe­itung, wenn Motivfarbe­n entsättigt oder Schwarzwei­ßbilder getont werden. Mehr darüber auf den nächsten Seiten.

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Foto: Karl Stechl

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