Tamron 4,5-6,3/100-400 mm Di VC USD
Gemessen an Nikon SLR, 36 MP, KB und
an Nikon SLR, 24 MP, APS-C: Das 700 Euro teure Telezoom kommt mit dem 36-MP-KB-Sensor der Nikon viel besser klar als mit Canons 50-MPKB-Sensor. Bei 100mm und Blende 4,5 ist die Abbildung in der Bildmitte ok, der Randabfall sichtbar, aber maßvoll. Abblenden verbessert die Ränder noch etwas, ist hier aber auch Blende 9. In den Ecken fehlt auch dann die Zeichnung. Bei 200 mm entspricht die Abbildungsqualität in der Bildmitte der bei 100mm. Zudem ist nun der Randabfall offen sehr gering und abgeblendet fast ganz weg – das überzeugt. Doch bei 400 fehlen in der Mitte offen 250 LP/BH auf die Ergebnisse bei 100 und 200mm. Abblenden führt zu einem maßvollen Plus, auch der Randabfall ist gering, doch kostet das unterdurchschnittliche Ergebnis bei der wichtigsten Brennweite 400mm die Empfehlung. Am APS-C-Sensor sehen wir das beste Ergebnis. Über den gesamten Zoombereich lässt sich das
100-400er bei offener Blende bereits gut einsetzen. Der Randabfall ist gering bis sehr gering, lediglich der Kontrast könnte etwas höher sein. Abblenden drückt bei den längeren Brennweiten auf die Messwerte in der Mitte – da dürfte die Beugung wohl Auflösung und Kontrast begrenzen. Zwar liefert erneut die 400-mm-Stellung das schwächste Ergebnis. Doch diesmal reicht auch dies noch für ein gut und somit für eine Empfehlung an der APS-C-Kamera von Nikon.