Karl Stechl, Autor
Fazit Es ist nicht zu übersehen, was Canon bei der EOS RP im Vergleich zur R alles eingespart hat. Nur merkt man davon beim Fotografieren nicht viel, weil die Neue immer noch mehr als genug zu bieten hat. Zugegeben, mit einer Serienbildgeschwindigkeit von 3,4 B/s ist bei Sport und Action kein Staat zu machen. Auch die Stromversorgung ist ein Schwachpunkt – zwei Ersatzakkus sollte man schon dabei haben. Lob verdient das Handling, wenn man die RP mit dem aufpreispflichtigen Erweiterungsgriff EG-E1 kombiniert. Aber selbst dann darf man der Kamera noch ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bescheinigen, wofür sie einen Kauftipp erhält. Canon ist mit der EOS RP ein guter Schachzug gelungen, der dem noch jungen R-System ein deutlich erweitertes Käuferpotenzial erschließt. Wenn jedoch die Bildqualität kaufentscheidend ist, sollte man lieber tiefer in den Geldbeutel und zur EOS R greifen.