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Tageszeit

- Maximilian Weinzierl

Abwarten können. Manchen Bildern fehlt einfach das gewisse Etwas. Beziehen Sie deshalb bei Außenaufna­hmen mit statischen Motiven die Tageszeit in Ihre Bildkonzep­tion mit ein, je nach vorherrsch­endem Sonnenstan­d und Lichtchara­kter ergeben sich unterschie­dliche Motivinter­pretatione­n und Bildstimmu­ngen. Beobachten Sie Veränderun­gen im Tagesablau­f – für jedes Motiv gibt es nämlich eine optimale Lichtzeit.

Durch die wandernde Sonne ändert sich das Licht zwar unmerklich, aber stetig. Nur bei bedecktem Himmel bleibt der Lichtchara­kter über den Tag hinweg annähernd gleich. Für unver‍ änderliche Motive, wie Gebäude und Landschaft­en, die bei natürliche­m Licht fotografie­rt werden sollen, gibt es jeweils einen bestimmten Zeitpunkt am Tag, in dem sie im bestem Licht ste‍ hen. Ungünstig ist in vielen Fällen das Mittagslic­ht, wenn die Sonne im Zenit steht, harte Schatten und hohe Kon‍ traste sind die Folge. Das Licht ist dann sehr konkret und so ganz ohne Zauber; die vorteilhaf­tere Lichtstimm­ung herrscht in den Übergangsz­eiten, am Morgen oder am frühen Abend.

 ??  ?? Nikon D810 | 28 mm | ISO 100 | f/8 | 1/250 s
Nikon D810 | 28 mm | ISO 100 | f/8 | 1/250 s
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Nikon D850 | 550 mm | ISO 500 | f/9 | 1/500 s

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