TIPPS
Die nachfolgenden Reisetipps basieren auf den persönlichen Erfahrungen von Maximilian Weinzierl, dem Autor dieses Beitrags. Die Infos stellen keine rechtsverbindliche Auskunft dar und für die Richtigkeit der Angaben kann trotz sorgfältiger Recherche nicht garantiert bzw. irgendeine Haftung übernommen werden.
❱ Anreise/Einreise
Mallorca wird gern als das 17. Bundesland der Deutschen bezeichnet, denn die Baleareninsel ist unser beliebtestes Ferienziel. Es gibt Direktflüge von allen großen Flughäfen aus (Frankfurt, München, Hamburg, Köln etc.) und preisgüns tige Pauschalreiseangebote; der Flug dauert nur etwas mehr als 2 Stunden. Und da die Mallorquiner traditionell auf Deutsche als Touristen eingestellt sind, kommt man sich nie wirklich fremd vor. Ein Reisepass ist für EU-Bürger nicht zwingend erforderlich, ein gültiger Personalausweis reicht auch.
❱ Zollvorschriften
Mallorca gehört zu Spanien und ist damit Teil der EU. Wie in jedem EU-Land bestehen für die Mitnahme von Waren für den persönlichen Bedarf keinerlei Einschränkungen. Es gibt jedoch Grenzwerte für Tabakwaren und Alkohol.
❱ Zahlungsmittel
Währung ist der Euro; die Geldbeschaffung ist im Prinzip die Gleiche wie in Deutschland. Bargeldloses Bezahlen, EC-Automaten etc.
❱ Sicherheit
Mallorca gilt nicht als riskantes Reiseziel. Wie in jedem Urlaub kann einem ein Taschendiebstahl widerfahren, deshalb sollten Wertsachen im Hotelsafe deponiert werden. Auch sollten Kamerataschen nicht unbedingt sichtbar im parkenden Auto liegen, auch nicht, wenn man auf freier Strecke schnell mal aussteigt und das Auto dabei nur kurzzeitig unbeaufsichtigt ist. Vor mög lichen Terroranschlägen an touristischen Hotspots ist man heutzutage leider nirgends auf der Welt sicher.
❱ Mobilität
Ein Mietwagen ist für die individuelle fotografische Erkundung der Insel unbedingt zu empfehlen. Ich habe stets mein eigenes Navi dabei, in dem die Hoteladressen und wichtige Fotospots einprogrammiert sind. Damit kann ich aufs Geratewohl losfahren und mich nur von der Motivsuche leiten lassen, ohne mir große Gedanken über den Rückweg machen zu müssen. Mittels Navi finde ich aus den verwinkeltsten Gassen und kleinsten Nebenstraßen schnell wieder zurück.
Tipp: Der Autoverleih auf Mallorca bietet in der Regel eine Zusatzversicherung „Reifen- und Scheibenschutz“an. Der Abschluss dieser Versicherung ist sinnvoll, da in den engen Gassen der Ortschaften, bzw. am hochsteinbegrenzten Straßenbankett der Nebenstraßen ( 1) schon mal ein Außenspiegel oder eine Radkappe demoliert werden kann.
❱ Übernachtung und Verpflegung
Hotels, Ferienwohnungen oder -häuser in allen Kategorien gibt es überall auf der Insel. Kulinarisch kann es sehr ergiebig sein, abseits der touristischen Zentren auf eigene Faust Restaurants und Landgasthöfe ausfindig zu machen. Wo sich Einheimische zusammensetzen, gibt es in der Regel bestes Essen. Von der einfachen ländlich rustikalen Küche bis hin zum Sternerestaurant ist alles möglich. Der typische Snack für zwischendurch ist Pamboli ( 2): geröstetes Weißbrot mit bestem Olivenöl, Tomaten, Knoblauch, evtl. Käse und Schinken. Da hat jeder sein eigenes Rezept. Dazu gibt es Rotwein von der Insel. Die Hauptmahlzeit nehmen Mallorquiner allerdings gerne spät abends ein.
❱ Foto-Equipment
Für die Landschaftsaufnahmen ist ein Weitwinkelzoom optimal. Ein möglichst großes Tele objektiv für Vogelbeobachtungen an der Felsenküste ( 3) und für Blüten und Insekten ein Makroobjektiv. Nehmen Sie unbedingt ein Stativ mit. Ich hatte neben der Nikon D5, das AF-S Nikkor 2,8/14-24, das AF-S Nikkor 2,8/70-200, das AF-S Nikkor 4/600 sowie das 2,8/105er MikroNikkor im Gepäck. Als Reisestativ begleitete mich das Novoflex Triopod mit MagicBall. Bei den Felsenklettertouren ließ ich stets einen Teil des Equipments verdeckt im Auto zurück. Aufmerksam: An manchen Parkbuchten gibt es diese „dezenten“Hinweise, dass sich an dieser Stelle eine gute Fotografiergelegenheit bietet ( 4).