Leica V-Lux 5
Mit der Leica V-Lux 5 präsentiert Leica eine Reisekamera mit einem 1-Zoll-Sensor und einem festeingebauten 24-400 mm Zoom für 1190 Euro. Als technische Basis dient erneut eine Panasonic-FZ-Kamera. Damit steckt unter der Haube der V-Lux 5 – weitestgehend – eine FZ1000 II, die Panasonic Anfang 2019 vorgestellt hat. Die Auflösung des 1-Zoll-Sensors bleibt wie bei den Vorgängern Leica V-Lux Typ 114 oder FZ1000 bei 20 Megapixeln. Das Gleiche gilt für die Optik, denn auch das LeicaVario-Elmar 2,8-4/25-400 mm KB mit 16-fach-Zoom und optischem Bildstabilisator ist aus der V-Lux bekannt. Die Scharfstellung erfolgt Panasonic-typisch mit schneller DFD-Technik. Dabei handelt es sich um eine Weiterentwicklung des Kontrast-AF. Die DFD-Technik nutzt zwei unscharfe Bilder, um die Entfernung zum Motiv sehr genau abzuschätzen. Erst im zweiten Schritt erfolgt die Feinjustage per Kontrastmessung. Die Serienbildgeschwindigkeit der V-Lux 5 liegt bei 12 B/s. 20 RAWs können dabei in Folge aufgenommen werden. Bei Videos kann die V-Lux 5 mit
4K bei 30 B/s trumpfen. Zusätzlich beherrscht die Leica auch komfortable 4K-Fotofunktionen wie Post Focus. Der OLED-Sucher löst 786 667 RGB-Bildpunkte auf – das ist etwas feiner als beim Vorgänger. Zudem steigt die effektive Vergrößerung auf 0,74-fach. Der Monitor ist beweglich und seine Auflösung mit 413 334 RGB-Pixeln höher als bei den älteren V-Lux-Modellen. Anders als beim direkten Vorgänger (Leica V-Lux Typ 114 oder FZ1000) ist das Display nun auch touch-empfindlich. Bei Sucher und Bedienung bringt die Leica V-Lux 5 damit einen echten Vorteil gegenüber dem Vorgängermodell. Das Gehäuse hat Leica ebenfalls leicht überarbeitet, doch die Grundform und die Tastenbelegung stimmen mit der FZ1000 II überein. Geändert wurde das Finish, sodass die Leica etwas eleganter erscheint. WiFi und Bluetooth sowie Blitz mit Blitzschuh gehören zur Ausstattung. Unterwegs kann der Akku der Kamera auch über die USB-Schnittstelle geladen werden. whe
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