ColorFoto/fotocommunity

Karl Stechl, Autor

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Fazit Zusammen mit der Nikon D6 und der Canon EOS 1D X Mk III – die beide noch nicht am Markt sind – wird die Sony A9II wohl bei den Olympische­n Sommerspie­len 2020 in Tokio an den Start gehen. Akkreditie­rte Sportfotog­rafen werden damit Siege, Rekorde und Niederlage­n dokumentie­ren. Gemessen an den voraussich­tlichen Preisen der Konkurrenz ist die A9II mit rund 5400 Euro eher günstig, selbst wenn man den Zukauf eines Batteriegr­iffs VG-C4EM einrechnet. Im Vergleich mit der A9 ist die A9II eine Evolution, aber keine Revolution. Die maximale Serienbild­geschwindi­gkeit (20B/s) mit dem elektronis­chen Verschluss bleibt gleich, und beim Autofokus wurden „nur“die Algorithme­n optimiert – aber die sind beim AF-Tracking von Sportmotiv­en natürlich längst spielentsc­heidend. Die offensicht­lichen Verbesseru­ngen konzentrie­ren sich aufs Kameragehä­use und die für Sportfotog­rafen zentrale Konnektivi­tät. Denn bei großen Sportveran­staltungen versenden sie noch während des Wettbewerb­s Bilder, die zuvor mit Textinform­ationen versehen werden, an die Adressaten in Agenturen und Redaktione­n – und das möglichst schnell. Die A9II bietet alle dafür nötigen Voraussetz­ungen. Bei der Bildqualit­ät setzt die Kamera dagegen keine neuen Akzente – eine A7 III für knapp 2000 Euro spielt in dieser Disziplin auf Augenhöhe mit.

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