DxO DeepPrime
Wir haben die DeepPrimeFunktion ausprobiert, um einen ersten Eindruck von den Möglichkeiten der neuen Option zu gewinnen. Als Sparringspartner ist Adobe Lightroom in den Ring gestiegen. Grundsätzlich ist der Vergleich nicht so einfach, denn beim Import von RAW-Files finden bereits gewisse Optimierungen statt – zum Beispiel des Farbrauschens. Darum haben wir uns dazu entschie den, außer dem EntrauschenFilter noch andere Parameter wie Kontrast oder Schärfe anzupassen – ohne groß an den Reglern zu spielen.
Was als Erstes auffiel, ist der hohe Zeitaufwand: die DxO-Soft ware hat, zumindest auf unserem Rechner, deutlich länger für die Berechnung der Vorschauen und für den Export gebraucht als Lightroom.
Doch dafür liefert DxO detailreichere Fotos. Wir haben jeweils zwei Exports mit unterschiedlich stark eingestelltem Entrauschbzw. DeepPrimeFilter durchgeführt. Je nach Struktur fallen die Unterschiede mal stärker, mal weniger stark auf. In beiden Fällen ist es DxO gelungen, das Rauschen geringer und die Strukturen zugleich detailreicher zu halten (1 und 2). Mit Lightroom (3 und 4) kann man mithilfe des „Struktur“Filters das Detailniveau erhöhen, doch dann steigt auch das Rauschen mit.