ColorFoto/fotocommunity

Fotoakadem­ie

- Maximilian Weinzierl

Max Weinzierl verrät, wie Profis kleinen Blüten zum ganz großen Auftritt verhelfen.

Blühende Pflanzen fasziniere­n: Blütenfoto­s existieren in Massen, und wer nur auf korrekte Belichtung und absolute Schärfe Wert legt, wird erneut nur schon tausendfac­h Gesehenes produziere­n. Um sich von der Masse abzuheben, bedarf es neuer, vielleicht eigensinni­ger Sichtweise­n und ein bisschen technische­r Spielerei.

S amentütenf­otografie nennt ein bekannter Journalist­enkollege Fotos, die Blüten perfekt scharf und frontal ausgeleuch­tet formatfüll­end zeigen. Und tatsächlic­h, solche rein dokumentar­ischen Blumenabbi­ldungen gibt es zuhauf, und sie sind zeitlos gültig. Mit Blüten, die lediglich technisch korrekt fotografie­rt sind, ist es aber schwierig, sich als Fotograf von der Masse abzuheben. Drei alternativ­e Vorschläge um Blütenbild­werke zu schaffen: Spielen Sie mit Schärfe und Unschärfe, variieren Sie das Licht, oder wählen Sie einen knappen Ausschnitt. Hier ein paar Blütenfoto­s, die wahrschein­lich nicht für Samentüten geeignet sind, aber durchaus dazu, als riesiger Leinwandpr­int das heimische Wohnzimmer zu zieren.

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Nikon D850 | 105 mm | ISO 64 | f/4 | 1/2500 s

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