Highlights von Canon, Laowa, Olympus, Sigma, Sony, Tamron, Tokina und Voigtländer
Die Canon ML-105 EF wurde für unterschiedliche industrielle (Video-)Anwendungen unter schlechten Lichtverhältnissen entwickelt, die keine hohen Anforderungen an die Detailaufösung stellen. Die zentralen Bauelemente sind ein EF-Bajonett, ein Kleinbild-CMOS mit 2 Megapixeln und einem Bayer-Filter sowie ein kompaktes, würfelförmiges Gehäuse ohne Bedienelemente. Die Markteinführung ist für das erste Quartal 2021 angepeilt, der Preis ist noch offen. Die technischen Daten nennen als maximale Aufösung 1920 x 1080 Pixel. Die ML-105 EF lässt sich im Grunde nur als Camcoder mit Full-HD- und HD-Aufösung (1280 x 720) betreiben. Sie kann in beiden Einstellungen jeweils mit 60 B/s filmen.
Der Clou ist ihre extrem hohe Lichtempfindlichkeit von bis zu ISO 4 000 000. Außerdem soll sie selbst bei nur 0,0005 Lux Umgebungshelligkeit noch Motive erfassen können. Sternenlicht soll 0,03 Lux stark leuchten, so Canon. Die Scharfstellung erfolgt per One-Shot-AF.
Quadratisch und praktisch
Das quaderförmige Gehäuse mit quadratischer Basis hat eine Kantenlänge von 76 x 76 x 112 mm. Es ist also sehr kompakt, wiegt aber 800 Gramm – das ist ein Hinweis auf seine besonders robuste Bauweise. Die Kamera fühlt sich zwischen -20 und +50°C wohl, ist stoß- und vibrationsfest. Im Unterschied zu typischen Fotokameras fehlen ihr die üblichen Bedienelemente, Sucher und Monitor. Die ML-105 wird ausschließlich ferngesteuert und hat hierfür spezielle SDI-Schnittstellen. www.canon.de