SPIE SAG: Weniger Aufwand für Administratives – Field-Service-Management entlastet Monteure
Egal ob Auftragserfassung, Disposition, Tourenplanung, Auftragsrückmeldung, Arbeitsberichte oder Fakturierung: Der hohe manuelle Anteil bei diesen Prozessen prägte bisher die Arbeiten bei SPIE SAG. Um die Mitarbeiter zu entlasten, rief der Anbieter von Energie-Infrastrukturdienstleistungen mit Sitz in Langen (zwischen Frankfurt und Darmstadt) das Projekt „Field-Service-Management“(FSM) ins Leben. So begann im September 2015 ein Pilotprojekt im gastechnischen Service der SPIE SAG-Tochter Bohlen & Doyen mit 200 Nutzern. Das Ziel lautete, die Auftragsbearbeitung (Order-to-Cash) grundlegend zu verbessern und durch neue Soft- ware zu optimieren. Die Mitarbeiter sollten mittels IT bei allen Arbeitsschritten unterstützt werden.
Um den Monteuren und Bauleitern die Sorgen über neue Technik und neue Abläufe zu nehmen und Vertrauen zu schaffen, wurden sie von Anfang an in das Projekt einbezogen. Durch agile Methoden nahmen Projektmitarbeiter die Bedenken und Änderungswünsche der Kollegen auf, prüften und berücksichtigten sie. Neun Monate nach dem Start des Pilotprojekts lief im Dezember 2016 der Rollout bei SPIE SAG mit mehr als 3000 Mitarbeitern an. Zuletzt ging im April 2017 in der Region Nord des Servicebereichs das FSM bei einem Beleuchtungsprojekt live. Im Ergebnis werden die Bauleiter und Monteure im gastechnischen Service in der Auftragsbearbeitung durch eine hochintegrierte Softwarelösung und ein CustomerCare-Center optimal unterstützt. So gelang es mit dem FSM-Projekt, Monteure und Bauleiter spürbar von administrativen Tätigkeiten zu entlasten. „Mit dem Projekt haben wir endlich einen langjährigen Trend ständig zunehmender Arbeitsbelastungen für diese Berufsgruppen durchbrochen“, sagt CIO Egmont Foth. Auch auf der Business-Seite eröffnet das FSM durch die Integration vieler Softwarekomponenten Möglichkeiten, neue Services anzubieten.