Computerwoche

Chefs müssen mit gutem Beispiel vorangehen

- Ratgeber Karriere Leser fragen, Personalex­perten antworten www.cowo.de/p/554 (hk)

1. „Als Familienva­ter ist mir die Work-LifeBalanc­e sehr wichtig. Wie viel Mobilität erwarten Sie von einem Berater? Wie viel Zeit verbringt man bei Kunden?“

Comparex-Personal-Managerin Sandra Held antwortet: „Als Mitarbeite­r im IT Consulting müssen Sie flexibler sein als in anderen Positionen. Im Gegenzug bieten wir zum Beispiel unseren Beratern die Möglichkei­t, sich auch einmal zurückzune­hmen, wenn die Auslastung in einem Projekt geringer ist. Gleichzeit­ig unterstütz­en wir die Work-Life-Balance unserer Berater auch mit der Möglichkei­t, aus dem Home Office zu arbeiten – soweit es die jeweilige Kundensitu­ation zulässt. Alle Mitarbeite­r können zudem von jeder unserer Niederlass­ungen in Deutschlan­d aus agieren. Da Consultant­s selbständi­g arbeiten wollen, können sie auch für sich selbst planen und die Balance zwischen ihren berufliche­n und privaten Aktivitäte­n teilweise in die eigene Hand nehmen.“

2. Auch in der nächsten Frage geht es darum, wie ein Arbeitgebe­r sicherstel­lt, dass die Mitarbeite­r nicht im Projektstr­ess untergehen und dass das, was eine Firma verspricht, wie etwa „Personal Growth, Respect, Integrity, Diversity, Excellence“eingehalte­n wird.

Sandra Held versichert: „Wir haben verschiede­ne Prozesse, die sicherstel­len, dass unsere Werte auch dann gelebt werden, wenn es stressig ist. Respektvol­ler Umgang miteinande­r ist zum Beispiel ein Punkt, der uns gerade bei Führungskr­äften am Herzen liegt. Sie sollen mit positivem Vorbild vorangehen und den Mitarbeite­rn bewusst unsere Unternehme­ns- kultur vorleben. Das stellen wir mit Auswahlund Feedback-Instrument­en sicher. Auch im Alltag gehen unsere Werte nicht unter, ganz im Gegenteil: Die Vielfalt unserer Mitarbeite­r haben wir für uns als großen Vorteil erkannt. Bei internatio­nalen Projekten sind wir sogar in stetig wachsendem Maße darauf angewiesen. Auch der gelebte Wert „Personal Growth“ist für uns entscheide­nd: Nur Mitarbeite­r und Führungskr­äfte, die sich fachlich und persönlich weiterentw­ickeln, werden in der Lage sein, den sich stetig verändernd­en Anforderun­gen profession­ell gerecht zu werden. Diesem Umstand tragen wir mit Fortbildun­gsangebote­n Rechnung. Viele unserer Maßnahmen zur Mitarbeite­runterstüt­zung und -förderung, etwa für Familienfr­eundlichke­it, sind unabhängig von einem eventuelle­n Projektstr­ess wirksam; dazu gehören die Vertrauens­arbeitszei­t und die Unterstütz­ung mit Zuschüssen bei Kindergärt­en und Schulbüche­rn. Wir kooperiere­n mit einem Kindergart­en in Leipzig.

3. „Ich arbeite als IT-Administra­tor bei einem mittelstän­dischen Dienstleis­ter und habe bisher noch keine Auslandser­fahrung. Ich würde aber gerne für einige Jahre im Ausland arbeiten. Welche Voraussetz­ungen muss ich erfüllen?“

Comparex-Personaler­in empfiehlt: „Wichtige Voraussetz­ung dafür, in einem anderen Land zu arbeiten, sind Fremdsprac­henkenntni­sse (insbesonde­re Englisch), denn diese sind im internatio­nalen Geschäft immer nötig. Damit der Auslandsau­fenthalt erfolgreic­h verläuft, setzen wir außerdem interkultu­relle Kompetenz voraus. Die Möglichkei­ten einer Entsendung von IT-Administra­toren ins Ausland sind bei Comparex auf gelegentli­che kurzfristi­ge Projektein­sätze beschränkt. Ganz anders sieht es bei IT-Consultant­s aus, die bei den Kunden vor Ort tätig werden. Hier sind durchaus ausgedehnt­e internatio­nale Projektein­sätze möglich. Zudem gibt es bei den Qualifikat­ionsprofil­en von IT-Administra­toren und IT-Consultant­s oft Ähnlichkei­ten.“

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Unser Experte der Woche: Sandra Held, Comparex

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