Red Hat trimmt sein Enterprise Linux auf Hybrid-Cloud-Umgebungen
Red Hat hat die Verfügbarkeit von Red Hat Enterprise Linux 7.5 bekannt gegeben. Der LinuxSpezialist sieht das Haupteinsatzgebiet für seine jüngste Betriebssystem-Version in erster Linie in Hybrid-Cloud-Umgebungen. Dafür soll Enterprise Linux 7.5 bessere Sicherheits- und ComplianceFunktionen, Tools für die Reduzierung von Storage-Kosten und eine optimierte Usability mitbringen.
Gerade hybride IT-Umgebungen stellten aus Sicht der Red-Hat-Verantwortlichen eine Herausforderung in Sachen Sicherheit dar, da IT-Teams unterschiedliche Architekturen verwalten und sichern müssten. Der Hersteller hat eigenen Angaben zufolge Security- Funktionen automatisiert und miteinander integriert. So könnten mit Hilfe von „Ansible Playbooks“Richtlinien für das KonfigurationsManagement aufgestellt werden. Das helfe dabei, Compliance-Regularien effizienter einzuhalten. Für eine bessere Nutzung von StorageKapazitäten hat Red Hat den „Virtual Date Optimizer“(VDO) in das Betriebssystem integriert. Das Tool soll die Datenredundanz verringern und die effektive StorageKapazität verbessern – durch Deduplizierung und die Kompression von Daten, bevor diese gespeichert werden. Red Hat zufolge ließen sich damit Storage-Kosten in der Cloud und on-Premise um bis zu 83 Prozent reduzieren. Das Management von Linux-Umgebungen soll durch Verbesserungen der Cockpit-Administrator-Konsole insgesamt einfacher werden.
Darüber hinaus bietet Red Hat Enterprise Linux 7.5 neue Funktionen, um das Betriebssystem mit Windows-basierten Infrastrukturen zu integrieren. Dazu zählten laut Hersteller Verbesserungen beim Management und Informationsaustausch in Windows-ServerImplementierungen, sicherere Datentransfers mit Microsoft Azure und Performance-Optimierungen im Umfeld komplexer MicrosoftActive-Directory-Architekturen. Red Hat Enterprise Linux 7.5 unterstützt verschiedene Architekturen einschließlich x86, IBM Power, IBM z Systems und 64-Bit-ARM.