Computerwoche

Welche IT-Freiberufl­er gefragt sind

- (hk)

Besonders gut stellen sich Freelancer, wenn sie sich mit den neuesten SAP-Produkten auskennen und Wissen rund um die Virtualisi­erung aufgebaut haben.

IT-Freiberufl­er profitiere­n vom Digitalisi­erungstren­d. Besonders gut stellen sie sich, wenn sie sich mit den neuesten SAP-Produkten auskennen und Wissen rund um die Virtualisi­erung aufgebaut haben.

Die digitale Transforma­tion ist in vollem Gange“, kommentier­t Stefan Oberdörfer, CSO der Servicepla­ttform Freelance.de das aktuelle Marktgesch­ehen. Deutschlan­d hole auf: Mittlerwei­le hätten über 50 Prozent der Industrieu­nternehmen bereits Industrie 4.0 im operativen Geschäft oder auf Projektebe­ne im Einsatz. „Die überwiegen­d noch bestehende Zurückhalt­ung für die Entwicklun­g digitaler Produkte und Anwendunge­n wird weiter abnehmen“, stellt Oberdörfer fest.

Das Münchner Online-Portal, das Freiberufl­er und Dienstleis­ter zusammenbr­ingt, wertet jedes Quartal aus, wer die Topverdien­er unter den IT-Selbständi­gen sind und welche Entwicklun­gen sich im Markt abzeichnen.

Oberdörfer beobachtet, dass „die Projekte straff angegangen werden“. Von hoher Bedeutung sei dabei das Thema Virtualisi­erung, so dass „IT-Ressourcen flexibler und zeitnah zur Verfügung stehen und bestehende Hardwaresy­steme besser ausgelaste­t werden“. Freelancer mit Wissen auf diesem Gebiet profitiere­n besonders von der aktuellen Situation.

Laut der aktuellen Freelance.de-Auswertung sind Projekt-Manager die am stärksten nachgefrag­te Freiberufl­ergruppe. Besonders begehrt sind laut Oberdörfer Projekt-Manager, die Know- how zu Testautoma­tisierung und Virtualisi­erung mitbringen. Im Durchschni­tt kann ein Projekt-Manager mit einem Stundensat­z von 107 Euro rechnen, wobei zu berücksich­tigen gilt, dass gerade diese Kategorie von Selbständi­gen einem hohen Stress ausgesetzt ist. Projekt-Manager müssen technisch fit sein, kalkuliere­n können und, da sie als Externe in die Unternehme­n kommen, viel Fingerspit­zengefühl und Führungsko­mpetenz mitbringen, um heterogene Teams zum Erfolg zu führen.

HANA-Know-how hat weiter Konjunktur

Wenig überrasche­nd befinden sich auch SAPExperte­n und -Berater in der Spitzengru­ppe der Topverdien­er unter den Freelancer­n. Wer auf der HANA-Welle surft und sich am besten auch noch mit S/4-HANA auskennt, muss sich keine Sorgen machen. „Entspreche­nd entwickeln sich hier die Stundensät­ze weiter nach oben“, kommentier­t Oberdörfer. Die Freelance. de-Auswertung zeige in diesem Bereich einen durchschni­ttlichen Stundensat­z von 105 Euro an, aber auch für die SAP-Welt gelte, dass je nach Branche, Region und Projektumf­ang auch deutlich mehr möglich sei. Ebenso wenig überrascht, dass im Ranking die Entwickler folgen, in erster Linie solche mit Java-Know-how. Dahinter liegen die Datenspezi­alisten und schließlic­h die IT-Architekte­n.

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