Projekte, Lösungen, Services und Übernahmen
Das „Project Dimension“hat VMware erstmals auf der VMworld US 2018 vorgestellt und nun auf der VMworld Europe als Betaversion präsentiert. Das Framework ermöglicht Anwendern die Nutzung von Infrastrukturen über einen Cloud-Management-as-aService-Ansatz, die sich physisch in Rechenzentren, Zweigstellen oder Edge-Standorten befinden. Dimension stellt ein Softwaredefiniertes Rechenzentrum (SDDC) zur Verfügung, das als hyperkonvergente Appliance-as-a-Service bereitgestellt wird und die VMware Cloud erweitern soll. Die Basis dieser Infrastruktur bilden eine hybride Architektur von Cloud-Komponenten sowie ein lokal ausgeführter VMware-SDDC-Stack. Mit „VMware Cloud Foundation“kann der Anwender eine HybridCloud-Infrastruktur aus Computing, Storage, Netz und Sicherheit aufbauen und betreiben. Zusätzliche Cloud-Management-Services helfen, Unternehmensanwendungen in Private- und Public-CloudUmgebungen zu integrieren. Mit der neuen Cloud-FoundationVersion 3.5 ist es jetzt möglich, den „VMware Pivotal Container Service (PKS)“zu nutzen. Dabei handelt es sich um ein Kubernetes-as-a-Service-Angebot, das sowohl in der Cloud als auch im eigenen Rechenzentrum eingesetzt werden kann. Neu ist die Integration von „VMware NSX-T 2.3“. NSX-T ist ein Multi-Hypervisorkompatibler Software-defined Netzwerk-Stack, der auf vSphere, KVM, OpenStack, Kubernetes und Docker zugeschnitten ist. Mit der aktuellen Version lassen sich Netz- und Sicherheitsfunktionen aus dem Kubernetes-Umfeld in eine VMware-Infrastruktur implementieren. Laut VMware soll das die Entwicklung von containerisierten und Cloud-nativen Anwendungen deutlich verkürzen. Darüber hinaus beinhaltet VMware Cloud Foundation 3.5 Erweiterungsoptionen für „HPE Synergy“. Dabei handelt es sich um eine Software-defined Composable Infrastructure von HPE, die den Aufbau anwendungsorientierter Private-Cloud-Infrastrukturen beziehungsweise die Verwaltung von SDDC-Umgebungen vereinfacht. Als erster VMware-Partner bietet Dell EMC die Lösung auf den Systemen „vSAN Ready Nodes“und „PowerEdge MX“an, weitere Hersteller arbeiten daran. Die große Bedeutung der Kubernetes-Technik untermauerte VMware in Barcelona mit der Bekanntgabe der Übernahme des Kubernetes-Spezialisten Heptio. Das Startup wurde 2016 von Joe Beda und Craig McLuckie gegründet und hat sich auf Produkte, Open-Source-Projekte und Lösungen rund um Upstream-Kubernetes spezialisiert. Zusätzlich berät Heptio Unternehmen durch Training, Support und professionelle Dienstleistungen, die die Integration von Kubernetes in ihre Unternehmens-IT beabsichtigen. Weitere Details zur Heptio-Akquisition hat VMware nicht verraten.