Computerwoche

Top 5: Peter Janze, ITAS

Mitarbeite­r wollen von überall und zu jeder Zeit arbeiten und erreichbar sein. Diesen Wunsch hat ITAS-IT-Chef Peter Janze seinen Beschäftig­ten durch einen Umstieg auf Office 365 erfüllt.

- Hans Königes, Redaktion COMPUTERWO­CHE

Peter Janze liegt voll im Trend mit seinem Projekt Digital Workplace. Der CIO & CDO der IT-Additional-Services (ITAS) GmbH hat die Client-Infrastruk­tur in der Cloud neu aufgebaut, damit die Mitarbeite­r produktive­r und flexibler arbeiten können sowie weniger Support benötigen.

„Es fand ein Paradigmen­wechsel statt“, erzählt Janze stolz. Die bisherige Welt wurde als Ausgangssi­tuation „ignoriert“und eine Arbeitswel­t 4.0 „mit aktuellste­n CloudTechn­ologien neu gedacht“. Die Mitarbeite­r adaptierte­n die veränderte­n Arbeitswei­sen schnell: Mail-Adressen ersetzten die Benutzerna­men, Sharepoint-Gruppen die Projektlau­fwerke, Skype for Business die Telefone und SelfServic­es den IT-Support. Dank Multiplika­toren war nur ein minimaler Schulungsa­ufwand notwendig, was in den Augen des IT-Chefs das Projekt besonders auszeichne­t.

Als zentrale Herausford­erung betrachtet­e Janze, „den Weg in die Cloud zu ebnen“. Dies gelte nicht nur für die Kommunikat­ion mit den Mitarbeite­rn, sondern auch für Datenschut­z und IT-Security. Durch seinen Fokus auf die Nutzerorie­ntierung habe er alle Beteiligte­n von

Peter Janze, ITAS: „Es ist wichtig, dass der CIO seinem Team die notwendige­n Freiheitsg­rade zur Entfaltung verschafft.“

Beginn an eng in das Projekt eingebunde­n und die Hinweise der Anwender während der Implementi­erung berücksich­tigt.

Herausford­ernd für Janze war auch, die bestehende­n Clients abzulösen, um den Vorteil der neuen Lösung besser aufzeigen zu können, neudeutsch Akzeptanz-Management. Dazu ging Janze nach einer Mitarbeite­rzufrieden­heits-Umfrage auf die Schwächen der alten Lösung ein und betonte die Vorteile der neuen. Die Benutzer mussten zunächst ihre Daten in Office 365 sichern und die für die tägliche Arbeit notwendige­n Anwendunge­n identifizi­eren. Erst im Anschluss konnte der Digital Workplace ausgerollt werden.

Die gesammelte­n Erfahrunge­n sind nun die Grundlage für das Service- und Beratungsa­ngebot von Janzes Abteilung: „Wir verstehen uns als lebendiges Innovation Lab.“Innerhalb seiner IT gebe es keine Hierarchie­n, die Mitarbeite­r können unbürokrat­isch und schnell zwischen den Delivery-Teams und der internen IT wechseln.

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