Computerwoche

Platz 3: Robert Burkhardt, SMARTRAC Technology

Um die neue Geschäftss­trategie zu unterstütz­en und umzusetzen, schnitt SMARTRAC-CIO Robert Burkhardt alte Zöpfe ab und setzte auf einen konsequent­en Cloud-Ansatz.

- Manfred Bremmer, Redaktion COMPUTERWO­CHE

„We will provide the most advanced IT in SMARTRAC’s industry by 2020“, war die Aufgabe, der sich IT-Chef Robert Burkhardt nach der Neuausrich­tung seiner Company auf die Entwicklun­g innovative­r, RFID-basierter Lösungen für das Internet der Dinge stellte. Geschwindi­gkeit und Akzeptanz durch die Anwender sollten dabei deutlich gesteigert werden, ohne das globale IT-Team zu vergrößern.

Der beste Weg, diese Anforderun­gen zu erfüllen, bestand darin, die Komplexitä­t zu reduzieren, die globale IT-Landschaft zu harmo-

Robert Burkhardt, SMARTRAC Technology: „Je schneller der Veränderun­gszyklus ist, desto größer muss der Nutzen für die Anwender sein.“

nisieren und den Aufwand in der Administra­tion zu senken, erinnert sich der 49-jährige Informatik­er. Burkhardt setzte dazu auf ein ganzheitli­ches strategisc­hes Konzept mit vier Kernelemen­ten: 100 Prozent Cloud, Realtime Company, High Efficiency und Digital Value Creation. In diesem Rahmen begann der Senior Vice President IT im Mai 2017 eine Transforma­tion, um in kürzester Zeit zahlreiche Anwendunge­n auf Azure und AWS zu migrieren oder durch Cloud-basierte Lösungen wie Microsoft Office 365 abzulösen. Gleichzeit­ig begann man, das bestehende SAP-System mit agilen Methoden durch S/4HANA zu ersetzen. Außerdem wurden neue Technologi­en im Alltag getestet, etwa Telefonie über Skype for Business, eine neue WAN-Infrastruk­tur als MPLS-Ersatz oder ein EmployeeSe­lf-Service mit Microsoft Intune.

Je nach Projekt erwartet Burkhardt dabei einen Return on Investment nach zwölf bis 36 Monaten. Weiterhin ergaben sich viele positive Nebeneffek­te aus der Umstellung: So wurde basierend auf Office 365 ein Digital Workplace eingeführt, so dass Mitarbeite­r unabhängig von Ort, Zeit und Endgerät arbeiten können. Das beschleuni­gte gleichzeit­ig den Zugang zu Informatio­nen und auch die Einarbeitu­ng neuer Kollegen. Nicht zu vergessen sei auch die gestiegene Reputation, die die IT nun durch ihre starke Kundenausr­ichtung und Flexibilit­ät genieße.

Ganz ohne Herausford­erungen lief die Transforma­tion natürlich nicht ab: So waren die hohe Geschwindi­gkeit und die damit erhöhten Projektris­iken auch ein Thema, erinnert sich der SMARTRAC-CIO. Um hierbei die größtmögli­che Akzeptanz zu erzielen, wurden die Anwender früh einbezogen, damit sie von Beginn an einen echten Vorteil erkannten. „Schließlic­h wollen wir das Leben unserer Kunden einfacher machen“, sagt Burkhardt. Dabei hilft es, bei der Auswahl der Anwendunge­n den Fokus nicht nur auf Technik und Funktional­ität, sondern auch auf besten Komfort und User Experience zu legen.

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 ??  ?? Zur WM 2018 stattete Adidas erstmals den Spielball mit NFCTechnik aus. User können durch ein einfaches „Tab“mit ihren NFCfähigen Smartphone­s personalis­ierte Inhalte abrufen, an Gewinnspie­len teilnehmen oder mit anderen Fans interagier­en. SMARTRAC entwickelt­e hierfür den geeigneten NFC-Chip und die Online-Experience.
Zur WM 2018 stattete Adidas erstmals den Spielball mit NFCTechnik aus. User können durch ein einfaches „Tab“mit ihren NFCfähigen Smartphone­s personalis­ierte Inhalte abrufen, an Gewinnspie­len teilnehmen oder mit anderen Fans interagier­en. SMARTRAC entwickelt­e hierfür den geeigneten NFC-Chip und die Online-Experience.

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