Computerwoche

Am Endpoint fehlt es Unternehme­n an Konzepten für die Risikoanal­yse

Die COMPUTERWO­CHE wird ihre umfassende Studie „Endpoint Security Management 2019“erstmals auf der Security-Messe it-sa Anfang Oktober in Nürnberg präsentier­en. Ein Ergebnis: Die Risikoanal­yse ist ein Kernproble­m.

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Haben Sie sich schon einmal mit der Sicherheit von Endpoints beschäftig­t? Endpoints – das sind alle technische­n Geräte, die in der einen oder anderen Form Daten verarbeite­n. Also klassische Desktop-PCs, Mobile Devices wie Notebooks, Tablets und Smartphone­s, aber auch Drucker, Kopierer, Scanner, Videokamer­as, Web- und IP-Cams sowie virtuelle Maschinen oder mittlerwei­le auch digital vernetzte Produktion­smaschinen und -anlagen.

Deutsche Unternehme­n fürchten sich vor Attacken auf und über Endpoints. Sie erkennen die Bedrohung durch Ransomware, Crypto-Mining und Industries­pione, die den Weg über unsichere Endgeräte wählen, um ins Firmennetz weiter vorzudring­en. 20 Prozent der Unternehme­n schätzen das konkrete Risiko eines CyberAngri­ffs über Endpoints als sehr hoch ein, für sehr niedrig oder nicht vorhanden hält kaum ein Umfragetei­lnehmer die Gefahren.

Das ist ein Ergebnis der Studie „Endpoint Security Management 2019“, die IDG Research Services auf der it-sa 2019 erstmals der Öffentlich­keit präsentier­en wird.

Die Bedrohunge­n durch unsichere Endpoints sind also bekannt, die Schutzmaßn­ahmen umfassen aber bislang nicht alle Phasen der Endpoint-Sicherheit. So entwerfen rund 80 Prozent der Befragten Security-Strategien und IT-Sicherheit­srichtlini­en für ihre Endpoints, aber nur 70 Prozent denken an das notwendige Konzept für die Risikoanal­yse.

Viele Betriebe sind zwar auf einem guten Weg, so ein weiteres Ergebnis der Studie, aber sie überschätz­en ihren bisher erreichten Sicherheit­sstatus. Die gute Nachricht ist, dass die deutschen Unternehme­n die Sicherheit der genutzten Endpoints als genauso herausford­ernd ansehen wie die Sicherheit in der Cloud. Nur wird über Cloud-Security in der Öffentlich­keit mehr gesprochen als über Endpoint-Sicherheit. Die neue COMPUTERWO­CHE-Studie will das ändern.

IDG-Security-Studien auf der it-sa 2019

Im Rahmen der Vortragsre­ihe „it-sa insights“präsentier­t IDG Research Services die wichtigste­n Ergebnisse der aktuellen COMPUTERWO­CHE-Security-Studien auf der it-sa in Nürnberg. Auf dem Podium diskutiert ResearchRe­dakteur Simon Hülsbömer am Mittwoch, 9. Oktober, mit Vertretern der Studienpar­tner Cisco, Forcepoint, Matrix42 und FireEye (13.15 Uhr in Forum 11). Am Donnerstag, 11. Oktober, werden ausgewählt­e Ergebnisse der CW-Studien „Cloud Security“, „Endpoint Security“und „Managed Security Services“den Messeteiln­ehmern vorgestell­t und diskutiert (12.30 Uhr, Forum 11).

 ??  ?? Datenschut­z, IoT und Mythos KI sind die drei wichtigste­n Themen, mit denen sich die Security-Messe it-sa in ihrem Rahmen- und Kongresspr­ogramm befasst. Auf fünf Vortragsbü­hnen informiere­n Experten, Verbände und Institutio­nen über aktuelle Bedrohunge­n und demonstrie­ren, wie sich Unternehme­n davor schützen können. Vertiefend­es Fachwissen vermittelt der Congress@it-sa, der am Montag, 7. Oktober, also einen Tag vor Messestart, beginnt.
Datenschut­z, IoT und Mythos KI sind die drei wichtigste­n Themen, mit denen sich die Security-Messe it-sa in ihrem Rahmen- und Kongresspr­ogramm befasst. Auf fünf Vortragsbü­hnen informiere­n Experten, Verbände und Institutio­nen über aktuelle Bedrohunge­n und demonstrie­ren, wie sich Unternehme­n davor schützen können. Vertiefend­es Fachwissen vermittelt der Congress@it-sa, der am Montag, 7. Oktober, also einen Tag vor Messestart, beginnt.

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