Loop, Frames, Buds, Dot, Flex, Studio – Amazon erweitert seine Echo-Gerätefamilie
Mit der smarten Datenbrille „Echo Frames“und dem Ring „Echo Loop“hat Amazon zwei Geräte vorgestellt, über die Anwender mit dem digitalen Assistenzsystem Alexa kommunizieren können. Der Loop ist mit zwei Mikrofonen und einem kleinen Lautsprecher bestückt. Um Abfragen zu starten und die Antworten zu hören, hält man den in vier Größen erhältlichen Fingerring an Mund beziehungsweise Ohr. Für die Verbindung ins Netz und zu Alexa ist ein Smartphone notwendig, das sich via Bluetooth mit dem Gerät koppelt.
Der integrierte Akku soll einen Tag durchhalten. Aktuell ist Loop nur für einen kleinen US-Kundenkreis zum Preis von rund 130 Dollar erhältlich. Wann und zu welchem Preis Echo Loop in Deutschland zu haben sein wird, steht noch nicht fest.
Gleiches gilt für die 180 Dollar teure Datenbrille Echo Frames. Das Gestell enthält Mikrofone und verbindet sich ebenfalls per Smartphone mit dem Netz. Lautsprecher sind nicht integriert. Töne werden über die sogenannte Bone-Conduction-Technik übermittelt. Dabei werden Schwingungen an den Schädelknochen übertragen, der das menschliche Hörorgan umgibt. Auch Google verwendet dieses Technologie für seine Glass-Datenbrille. Standardmäßig ist Frames mit Fensterglas bestückt, soll sich aber auch mit angepassten und getönten Sehgläsern ausstatten lassen. Eine Kamera oder ein in die Gläser integriertes Display hat Amazon nicht verbaut.
Zu den neuen Geräten, die Amazon jüngst vorgestellt hat gehören auch die „Echo Buds“, kabellose In-ear-Kopfhörer, die auf BoseTechnik basieren und sich ebenfalls mit Alexa verbinden lassen. Darüber hinaus hat Amazon neue Varianten seiner Echo-Lautsprecher vorgestellt. Den „Echo Dot“gibt es künftig mit kleinem Display, den 30 Euro teuren „Echo Flex“können Anwender direkt in die Steckdose stecken – müssen aber Abstriche bei der Klangqualität hinnehmen. Dagegen verspricht Amazon beim 200 Euro teuren „Echo Studio“Highend-Sound.