IFS öffnet seine Enterprise Application Suite und baut eine neue Softwarearchitektur
Als neues Mitglied der Open API Initiative hat IFS seine Enterprise Applications geöffnet. So will der Anbieter von BusinessSoftware künftig über 15.000 native, auf dem Open Data Protocol (OData) basierende RESTful APIs für sämtliche ERP-, EAM- und Service-Management-Produkte anbieten. Die Integration in den IFS Core werde damit vereinfacht, verspricht der Anbieter.
Partner und Kunden erhielten mehr Freiheit bei der Entwicklung und Verknüpfung von Datenquellen. Plattformzwang und das Ausschluss- beziehungsweise Exklusivitätsprinzip gehörten der Vergangenheit an. Darren Roos, CEO von IFS, sprach davon, den Kunden mehr Flexibilität und Mehrwert bieten zu wollen. „Offene Lösungen bereitzustellen spielt dabei eine zentrale Rolle.“
Die APIs hat IFS in Verbindung mit „Aurena“entwickelt, einer neuen Anwenderoberfläche, die nun den Kunden für das komplette Softwarepaket „IFS Applications“zur Verfügung steht. Die Browserbasierte Anwenderoberfläche soll sich für verschiedene Nutzungsund User-Typen optimieren lassen. Der Schwerpunkt liege auf der Einbindung und Produktivität der Mitarbeiter. Darüber hinaus haben die IFS-Verantwortlichen eine neue Architektur vorgestellt, die ab kommendem Jahr verfügbar sein soll. Anwender könnten damit Technologien wie das Internet of Things (IoT), Augmented- und Mixed-Reality-Anwendungen (AR/MR), künstliche Intelligenz (KI) sowie Machine Learning (ML) effizienter in ihre IFS-Lösung integrieren. Die auf Container-Technik und Kubernetes basierende Architektur lässt sich IFS zufolge in der Cloud wie auch on Premise nutzen und erlaubt eine weitgehende Portabilität von Anwendungen zwischen den Infrastrukturen. Sie ermögliche ein dediziertes DatenManagement sowie den Plug-andPlay-Einsatz von Techniken wie KI, ML und Robotic Process Automation (RPA).