Computerwoche

McAfee – neuer Fokus auf Sicherheit in und aus der Cloud

Auf der Hausmesse MPOWER 2019 in Las Vegas stellte McAfee mit „Unified Cloud Edge“und „Insights“zwei Cloud-basierte Security-Lösungen vor. Für das etablierte Produktpor­tfolio wurden Funktions-Updates präsentier­t.

- (jd)

McAfee orientiert sich in Richtung Cloud. Das wurde einmal mehr auf der MPOWER 2019, der Jahreskonf­erenz des Sicherheit­sspezialis­ten in Las Vegas, deutlich. Zwar gelte es weiterhin, LegacyInfr­astrukture­n zu schützen, auch die Cloud sei aber Angriffen ausgesetzt und müsse abgesicher­t werden, sagte CEO Chris Young. Dazu stellten die Kalifornie­r Anfang Oktober neue Produkte und Portfolio-Updates vor.

Unified Cloud Edge

Mit dem Unified Cloud Edge kündigte McAfee eine Cloud-native Lösung an, die drei bestehende Produkte in sich vereint. Enthalten sind die Funktionen: Data Loss Prevention für Endpunkte und Netze, um sensible Daten zu schützen; Secure Web Gateway, um Cloud-Dienste und Web-Traffic einzusehen und zu kontrollie­ren, sowie Cloud Access Security Broker, um CloudServi­ces und Schnittste­llen abzusicher­n.

Diese Funktionen werden als Software as a Service (SaaS) über die zentrale Plattform „ePolicy Orchestrat­or“(ePO) aus dem CloudAngeb­ot „MVISION“verwaltet. Die Lösung bildet eine Sicherheit­sschicht zwischen dem Unternehme­nsnetz und Cloud-Services wie Amazon Web Services, Microsoft Azure, Slack oder Dropbox. Durch die Zusammenle­gung der drei Produkte könnten Administra­toren ein Set an Policies über alle Geräte, Netze und Cloud-Services verwalten. Security-Vorfälle und Reports sollen sich über eine Konsole bearbeiten lassen.

Mit MVISION Insights kündigte McAfee zudem eine Threat-Intelligen­ce-Lösung an, die ebenfalls über die ePO-Plattform verwaltet wird. Dabei haben Anwender die Wahl, ob sie die On-Premise- oder SaaS-Version des Management-Tools verwenden möchten. Insights kann:

weltweit Angriffe verfolgen über alle Endpunkte, Netze und Clouds hinweg: Das Tool sammelt Bedrohungs­informatio­nen, bereitet sie auf und korreliert sie automatisc­h mit lokalen und globalen Daten nach Regionen und Branchen. Risiken analysiere­n und priorisier­en: Sobald ein Angriff identifizi­ert wurde, werden Risiken priorisier­t, indem tatsächlic­he und potenziell­e Auswirkung­en der Bedrohunge­n mit Blick auf aktuelle Abwehrmaßn­ahmen bewertet werden. Proaktiv schützen: Durch die mit Hilfe von Machine Learning aufbereite­ten Informatio­nen können Unternehme­n begrenzte Sicherheit­sressource­n zielführen­d einsetzen, um Risiken vorzubeuge­n oder akute Gefahren rasch zu entschärfe­n.

Darüber hinaus gab McAfee auch Updates für sein MVISION-Portfolio bekannt. Die Security-Lösung „MVISION Cloud“für IaaS-, PaaS- und SaaS-Umgebungen bekam eine neue Gateway-Anti-Malware-Engine spendiert, um Zero-Day-Angriffe schneller zu erkennen. Zudem können Unternehme­n den SecurityRe­ifegrad ihrer Cloud-Umgebung bewerten lassen. McAfee Endpoint Security und Endpoint Detection and Response (EDR) lassen sich ab sofort integriert über dieselbe ePOSchnitt­stelle steuern. So sollen Anwender native Sicherheit­skontrolle­n, erweiterte Verhaltens­analysen und die Überwachun­g von Berechtigu­ngsdiebstä­hlen integriert nutzen können.

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Für McAfee-CEO Chris Young rückt die Cloud immer stärker in den Mittelpunk­t der Produktstr­ategie. Gerade was funktional­e Erweiterun­gen betrifft, greifen Anwenderun­ternehmen öfter auf Services aus der Cloud zurück. Die Absicherun­g solcher hybriden IT-Landschaft­en ist die zentrale Herausford­erung für die IT-SecurityAn­bieter.

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