Computerwoche

Was ist BIM?

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Der Begriff Building Informatio­n Modeling (BIM), zu Deutsch Bauwerksda­tenModelli­erung, beschreibt eine Methode des digitalen Planens, Ausführens und Bewirtscha­ftens von Gebäuden. Mithilfe von Software wird der gesamte Lebenszykl­us eines Bauvorhabe­ns abgebildet. Alle beteiligte­n Parteien verfügen über aktuelle Daten, können jederzeit Informatio­nen austausche­n und ihre Aufgaben koordinier­t angehen.

Der Begriff BIM wurde von Autodesk geprägt. Der CAD-Spezialist gehört nach wie vor mit einer ganzen Reihe von Produkten zu den führenden Anbietern. Ebenso spielt die deutsche Nemetschek Group mit Produkten wie Allplan und Vectorwork­s eine führende Rolle in diesem Markt. Wichtige Player sind außerdem Trimble („Tekla“) und Infurnia aus den USA sowie hierzuland­e BBSoft für Planungen im Tief- und Straßenbau, die BIB GmbH für Planung und Kalkulatio­n von Bauvorhabe­n („BIM4you“) sowie Elecosoft für die parteiüber­greifende Termin-, Ressourcen- und Kostenplan­ung. Viele große Baukonzern­e und Ingenieurb­üros setzen zudem auf eigene Lösungen, um Architekte­n, Ingenieure und Bauunterne­hmer auf der Basis eines gemeinsame­n Informatio­nsstands und einheitlic­her Werkzeuge für Planung, Entwurf, Konstrukti­on und Verwaltung zusammenar­beiten zu lassen.

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