Fit für die Quantenzukunft
Es empfiehlt sich, bestehende Simulatoren für Quanten-Computing zu nutzen, um Erfahrungen in der Programmierung zu sammeln. Moderne Simulatoren bieten dazu eine universelle Umgebung, die die anbieterunabhängige Programmierung von eigenen Algorithmen auf allen bestehenden oder zukünftigen Qubit-Technologien ermöglicht. Ein weiterer entscheidender Vorteil eines solchen Simulators ist, dass er die exakte Ausführung eines Quantenprogramms berechnet. Damit simuliert er die Gesetze der Physik, die das Herzstück des Quantencomputers sind. Dies ist ein großer Unterschied zu existierenden Quantenprozessoren, die unter Quantenrauschen, Quantendekohärenz und Herstellungsfehlern leiden.
Die Simulation ermöglicht es Entwicklern, sich auf ihre Anwendungen und Algorithmen zu konzentrieren, ohne warten zu müssen, bis Quantenmaschinen verfügbar sind. Nur so können Unternehmen jetzt schon Wissen sammeln und Programme schreiben, die dann auf den Quantencomputern zum Einsatz kommen. Unternehmen sollten daher nicht auf die Hardware warten, denn wie jede neue Technologie wird auch das Quanten-Computing dem klassischen Technologiezyklus unterliegen: Ab einem gewissen Zeitpunkt wird es zu einem bestimmten Grad massentauglich. Wer vorher bereits Ressourcen investiert, profitiert zu diesem Zeitpunkt enorm und ist dank des Kompetenzvorsprungs dem Wettbewerb voraus.