Erst der Anfang ...
Mit dem Windows 365 Cloud-PC hat Microsoft ein Paket geschnürt, mit dem Anwender ihren Desktop in der Cloud vorhalten können. Das ist vermutlich auch der
Grund, warum Citrix und Vmware aktuell außen vor bleiben. Allerdings hat Scott Manchester, Windows Virtual Desktop Group Manager bei Microsoft, auf Twitter angekündigt, dass das Partnerprogramm jetzt erst starte.
Neben weiteren Line-of-BusinessLösungen sind es vor allem die Endpoints, die spannend werden. Warum sollte ein Mitarbeiter in einer hybriden Arbeitswelt seinen Laptop ins Büro schleppen, wenn sein smarter Monitor den CloudPC starten könnte, ohne, dass der Rechner angestöpselt werden muss. Auch bei der Druckerunterstützung bleibt es spannend, ist doch eine Anbindung von Netzwerkdruckern bei der Cloud-PCBusiness-Variante ausgeschlossen und das Microsoft eigene Universal Print nur der EnterpriseVariante vorbehalten.
Interessant dürfte auch werden, ob es von Microsoft – ähnlich wie Chromebooks auf Google-Basis – kostengünstige Surface Hardware geben wird, die sich ausschließlich mit dem Cloud PC in Azure verbindet.
Mit dem Windows 365 Cloud-PC hat Microsoft sicher einen wichtigen Baustein geschaffen, um das „New Normal“einer hybriden, auf Zero Trust beruhenden Arbeitswelt umsetzen. „Hybrides Arbeiten hat die Rolle der Technologie in Unternehmen heute grundlegend verändert“, sagte Jared Spataro, Corporate Vice President, Microsoft 365. Der Cloud-PC sei eine neue Kategorie des hybriden Personal Computing, die jedes Gerät in einen personalisierten, produktiven und sicheren digitalen Arbeitsbereich verwandelt. „Die heutige Ankündigung von Windows 365 ist nur der Anfang dessen, was im CloudZeitalter möglich sein wird.“