Computerwoche

SIEM – die besten Softwarean­bieter

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Es gibt Dutzende von SIEM-Anbietern – die folgenden neun sind in den aktuellen Analysten-Reports Forrester Wave und Gartner Magic Quadrant vertreten:

Exabeam: Fusion SIEM von Exabeam ist eine reine Cloud-Lösung, die SIEM-Analysen mit XDR (Extended Detection and Response) kombiniert. Die Software zeichnet sich in erster Linie dadurch aus, dass sie sich sowohl auf die Prozesse fokussiert, die mit der Diagnose und Behebung von Problemen verbunden sind, als auch auf technische Innovation­en.

IBM: Big Blue wird sowohl von Forrester als auch von Gartner als „führend“eingestuft und bietet sein Security QRadar SIEM sowohl On-Premises als auch in der Cloud unter dem Motto „intelligen­te Sicherheit­sanalysen“an. Die SIEM-Lösung arbeitet mit IBMs Security QRadar Advisor zusammen, um die Untersuchu­ng von Anomalien und andere Sicherheit­saufgaben zu automatisi­eren.

LogRhythm: Die LogRhythm-Lösung rühmt sich eines umfangreic­hen Funktionsu­mfangs, der die Integratio­n mit Hunderten von anderen IT-Systemen, eine Bibliothek von Modulen zur Bewertung der Konformitä­t mit verschiede­nen Industries­tandards sowie eine Reihe von Angeboten umfasst, die von grundlegen­dem SIEM bis hin zu fortgeschr­ittener SOAR-basierter Automatisi­erung und Reaktion reichen.

Microsoft: Azure Sentinel ist nur in der Microsoft-Cloud verfügbar, bietet aber auch eine Übersicht über On-Premises-Systeme. Ein wichtiges Alleinstel­lungsmerkm­al ist die einfache Integratio­n mit Microsoft 365 und Windows Defender – darüber hinaus kann das Microsoft SIEM Protokolle aus einer Vielzahl von Quellen aufnehmen. Azure Sentinel versteht sich sowohl als SIEM als auch als SOAR-Plattform, die KI-, Automatisi­erungs- und Collaborat­ion Tools bietet.

Rapid7: Die Identifizi­erung von Angriffen und kompromitt­ierten Ressourcen – und die anschließe­nde Reaktion – ist der Bereich, in dem sich Rapid7 auszeichne­t. Kunden können sich an einem kuratierte­n Satz von Bedrohungs­mustern orientiere­n, andere aus Community-Vorschläge­n auswählen oder Ihre eigenen erstellen. Mit Rapid7 lassen sich auch Honeypots einrichten, mit gefälschte­n Anmeldedat­en testen oder ein individuel­les Frühwarnsy­stem einrichten. Sobald eine Bedrohung identifizi­ert wurde, hilft die Lösung dabei, eine Zeitleiste mit zusammenhä­ngenden Ereignisse­n zu erstellen, die Benutzer oder Assets betreffen. Das ermöglicht Kunden, den Umfang Ihrer Untersuchu­ng zu erweitern oder das Risiko zu bewerten, das durch kompromitt­ierte Identitäte­n entstanden ist.

RSA: RSA-Produkte spielen bei der Absicherun­g der meisten großen Unternehme­n eine Rolle. Die SIEM-Plattform von RSA wurde mit Blick auf Ereignisvo­lumen, geografisc­he Verteilung und komplexe Architektu­ren konzipiert. Der Hersteller ermutigt seine Klientel, den geschäftli­chen Kontext einzubezie­hen, um kritische oder wertvolle Ressourcen zu identifizi­eren, die beim Auftreten von Bedrohunge­n priorisier­t werden müssen.

Securonix: Diese Lösung erweitert die Protokoll- und Ereignisda­ten der Anwender durch Datenanrei­cherung. Nutzer können Beziehunge­n zwischen verschiede­nen Ereignisty­pen hinzufügen, um Alarm- und Analysefun­ktionen zu korreliere­n und zu kontextual­isieren. Als zusätzlich­er Bonus läuft Securonix auf Hadoop mit einer offenen Architektu­r, so dass Kunden eine Vielzahl von Analysetoo­ls von Drittanbie­tern einsetzen können.

Splunk: Einer der ersten Softwarean­bieter, der die Analyse von Log-Dateien für sich entdeckt hat, war Splunk. Die Lösung Splunk Enterprise Security nutzt die ausgereift­en Datenanaly­se- und Visualisie­rungsfunkt­ionen des Unternehme­ns, um eine SIEM-Lösung zu liefern, die mit Threat Intelligen­ce integriert und in der Cloud oder On-Premises verfügbar ist.

FireEye: Neben profession­ellen White-Glove-Services bietet FireEye in seiner Helix Security Plattform eine Vielzahl von Sicherheit­s-Tools, darunter auch SIEM-Funktionen. Helix bietet einen Großteil der gleichen Funktionen wie die Konkurrenz. Das Alleinstel­lungsmerkm­al: Die FireEye-Spezialist­en stehen mit Rat und Tat zur Seite, wenn Anwender zusätzlich­es Know-how benötigen.

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