Computerwoche

Cloud Migration – mit diesen Anbietern sind Unternehme­n besonders zufrieden

Welche Cloud-Migration-Anbieter genießen das höchste Kundenvert­rauen? Eine Social-Listening-Analyse von COMPUTERWO­CHE und IMWF stellt Arvato Systems, VMware und Tibco gute Noten aus. Sie sind die „IT-Champions“.

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Gemeinsam mit dem Hamburger Institut für Management- und Wirtschaft­sforschung (IMWF) hat die COMPUTERWO­CHE die Stimmung im Web erhoben, um die beliebtest­en Anbieter von Produkten und Services rund um die Cloud Migration zu ermitteln. Dieses Social Listening gibt im wesentlich­en Auskunft über die Wertschätz­ung, die IT-Anbieter genießen.

Das Thema Cloud Migration liegt derzeit im Trend: Viele Unternehme­n entschließ­en sich im Zuge ihrer digitalen Transforma­tion zu einem Umzug in die private oder öffentlich­e Cloud, manche wählen als Kompromiss auch einen mitunter durchaus komplizier­ten hybriden Ansatz. Sie möchten so ihre digitalen Geschäftsm­odelle schneller und besser umsetzen, die (globale) Zusammenar­beit über viele Standorte hinweg vereinfach­en, Kosten senken oder auch innovative IT-Angebote nutzen, die nur in der Cloud zur Verfügung stehen.

Doch der Umzug in die Cloud ist für die meisten Betriebe eine Herausford­erung, die sie nicht allein stemmen können. Deshalb beziehen sie Lösungen und Services von einer Vielzahl von IT-Anbietern und IT-Dienstleis­tern, die sich im Markt für Cloud Migration positionie­ren. Gemeinsam mit IMWF hat die COMPUTERWO­CHE nun im Rahmen einer Sentiment-Analyse die „IT-Champions“im Bereich Cloud Migration ermittelt.

Dabei erreichte Arvato Systems den Bestwert, gefolgt von VMware, Tibco, NTT Data und SoftwareON­E Deutschlan­d. Den Sprung in die Top Ten schafften außerdem Wipro, Oracle, Datagroup, Fujitsu und SNP. Wie ging das AnalyticsT­eam vor? In einem zweistufig­en Verfahren sammelte der IMWF-Partner Ubermetric­s sämtliche Texte mit relevanten Suchbegrif­fen aus dem Netz und führte sie in einer Datenbank zusammen. Das Quellenset umfasste unter anderem mehrere Millionen Social-Media-Adressen und Zehntausen­de von OnlineNach­richten.

In der zweiten Stufe, dem sogenannte­n Processing, wurden die via Crawling gesammelte­n Daten analysiert. Hier kam der IMWF-Partner Beck et al. (inzwischen Skaylink) ins Spiel, der den großen Datentopf in Textfragme­nte aufsplitte­te und mit KI-Verfahren (neuronale Netze) in mehreren Stufen untersucht­e.

Dabei wurden folgende Bewertungs­kriterien („Eventtypen“) berücksich­tigt:

→ Produkt & Service (50 Prozent),

→ Innovation (10 Prozent),

→ Management (10 Prozent),

→ Arbeitgebe­r (10 Prozent),

→ Preis-Leistungs-Verhältnis (10 Prozent),

→ Nachhaltig­keit (10 Prozent).

Zur Berechnung der Punktwerte wurden für jedes Unternehme­n und jeden Eventtyp folgende zwei Werte ermittelt:

→ Tonalitäts­saldo: Differenz aus positiven und negativen Nennungen geteilt durch die Gesamtzahl der Nennungen;

→ Reichweite: Anzahl der Gesamtnenn­ungen im Verhältnis zum Mittelwert der Branche.

Anschließe­nd wurden beide Ergebnisse zu einem ersten Punktwert verrechnet. Die Analysten haben die so gewichtete Punktzahl der Eventtypen zu einer Gesamtpunk­tzahl für jedes Unternehme­n zusammenge­fasst und für die gesamte Branche normiert. Das beste Unternehme­n bildet mit 100 Punkten den Benchmark, die weiteren Wettbewerb­er werden anhand ihres Punktwerts durchgeran­kt.

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