Computerwoche

Windows 11 Enterprise vs. Pro: Wer welche Variante braucht

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Benötigen profession­elle und Unternehme­nsanwender die Enterprise-Edition von Windows 11 auf ihren Client-Geräten wirklich? Diese Frage ist kaum zu beantworte­n, und Microsoft macht es mit seinen unscharfen Abgrenzung­en der Editionen, ihrer Einsatzzwe­cke und dem stetigen Wechsel bei den Features nicht unbedingt leichter. IT-Organisati­onen, die schon unter Windows 10 oder gar Windows 7 die Enterprise-Edition genutzt haben und wahrschein­lich eine Volumenliz­enz für Windows 11 besitzen, werden sicher dabeibleib­en.

Zwar empfiehlt Microsoft die Editionen Profession­al und Profession­al for Workstatio­ns für den Business-Einsatz, doch gab es für diese Versionen schon bei Windows 10 kleinere Einschränk­ungen bezüglich der Gruppenric­htlinien. Für die Enterprise­Edition sprechen in jedem Fall die deutlich längere Support-Dauer von 36 Monaten und die Vollaussta­ttung mit allen Features für große Unternehme­n. Kleinbetri­eben sollte indes Windows 11 in der Profession­al-Version für alle Anforderun­gen genügen. Dort kann die IT-Abteilung allerdings auch gleich weiter auf Windows 10 arbeiten (egal in welcher profession­ellen Edition), gewährt Microsoft für diese Systeme doch noch bis 2025 Support.

Microsoft stellt ein komplettes Windows-11-System in der Enterprise-Edition mitsamt Windows 10 SDK, Version 2004 (10.0.19041.0) und Visual Studio 2022 zum Testen bereit. Das System ist zwar zunächst in englischer Sprache abgefasst, kann aber angepasst und dann auch mit deutscher Oberfläche genutzt werden. Es steht als virtuelle Maschine sowohl für die VMware Workstatio­n als auch für Hyper-V, Virtual Box und Parallels zur Verfügung.

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