Computerwoche

„CIO des Jahres 2022“– Wir suchen wieder die Rolemodels der IT!

- Von Karen Funk, Senior Editor

Zum 20. Mal loben CIO-Magazin und COMPUTERWO­CHE den „CIO des Jahres“aus. Die ausgezeich­neten CIOs des letzten Jahres verraten hier, warum es sich lohnt, am Wettbewerb teilzunehm­en und von spannenden Projekten zu erzählen. Bis zum 2. Mai 2022 können sich CIOs aus Anwenderun­ternehmen bewerben.

Sie tun es für das Team – das haben alle CIOs, die sich beim „CIO des Jahres“bewerben, gemeinsam. Denn egal, wen man fragt, diese Motivation steht bei allen Teilnehmen­den an erster Stelle. „Es lohnt sich, am Wettbewerb teilzunehm­en, um dem ganzen Team Wertschätz­ung zu geben“, bestätigt Ingo Wolf von der Steuer- und Wirtschaft­sberatung Rödl & Partner, der beim „CIO des Jahres 2021“mit dem Sonderprei­s für Cyber-Resilience ausgezeich­net wurde. Für ihn belohnt der Preis die Leistung des gesamten Teams und zeigt, dass, wenn alle an einem Strang ziehen, auch alle am Erfolg teilhaben können. Ebenso sei die Teilnahme am Wettbewerb ein Signal nach innen, dass die IT-Organisati­on sich für die Geschäftsz­iele engagiert und ihren Teil zum Unternehme­nserfolg beiträgt. „Die Zeiten von Nicholas Carr‘s ‚IT doesn‘t matter‘ sind Gott sei Dank endgültig vorbei“, resümiert Wolf.

Reflexion und Motivation

Auch Axel Schell widmet seinem Team den Preis, der Bestätigun­g und Motivation zum Weitermach­en zugleich sei. Der CTO der Allianz räumte im vergangene­n Jahr mit dem „Allianz Customer Model“den 1. Platz in der Kategorie Großuntern­ehmen ab. Aber unabhängig von der Auszeichnu­ng hat sich für Schell allein schon die Bewerbung im Vorfeld gelohnt: „Sie hat meinem Team und mir noch einmal die tolle Möglichkei­t zur gemeinsame­n Reflexion gegeben, woran wir in den vergangene­n Jahren gearbeitet haben. Aber eben auch, was wir in Zukunft noch erreichen wollen und wo uns unsere gemeinsame Vision und Strategie hinführt!“

Mercedes Eisert, CIO von Bavaria Film, war positiv überrascht, als sie und ihr Team 2021 unter die „Top Ten im Mittelstan­d“kamen. „Klar haben wir uns viel vorgenomme­n und auch sehr viel erreicht, doch mit unseren Ergebnisse­n in einem branchenüb­ergreifen

den Benchmark überdurchs­chnittlich abzuschnei­den war für uns und für den gesamten Konzern eine große Anerkennun­g“, gibt die Managerin zu. Sie freut sich, dass die Auszeichnu­ng nicht nur im eigenen Unternehme­n, sondern in der ganzen Branche nachhaltig Anklang findet. Immer wieder begegnet sie Menschen, die sie begrüßen mit dem Satz: „Wir kennen Sie vom CIO des Jahres.“

Tue Gutes und rede darüber!

Alexander Bradel stellt fest, dass die IT traditione­ll in der öffentlich­en Wahrnehmun­g häufig hinter anderen Bereichen steht. Der CIO von Tegut ist überzeugt: „Der CIO des Jahres ist eine Chance für die IT, aus dem Schatten herauszutr­eten.“Selbst wenn er den Sonderprei­s für Innovation im vergangene­n Jahr nicht gewonnen hätte, wäre die Teilnahme am Wettbewerb allein schon eine positive Erfahrung gewesen: „Nach dem Motto ‚Tue Gutes und rede darüber‘ empfehle ich meinen CIO-Kolleginne­n und -Kollegen, ihre Bewerbung einzureich­en.“Bradel findet, es lohnt sich auf jeden Fall. Denn: „Die Verleihung des CIO des Jahres ist die größte Wertschätz­ung im deutschspr­achigen Raum, die CIOs und ihre IT-Teams erhalten können.“Auch Finalistin Isabelle Droll, CIO von TUI Airline, ist froh, dass sie am Wettbewerb teilgenomm­en hat: „Mutig zu sein und über Erfolge zu sprechen lohnt sich!“Das Team habe durch den Wettbewerb und eine in der Branche hochangese­hene Jury die Sichtbarke­it und Anerkennun­g, erhalten, die es verdiene. Wie Allianz-CTO-Schell schätzt sie die Chance, im Rahmen der Bewerbung, einmal en Detail und selbstbewu­sst auf eigene Projekte schauen zu können. „In der heutigen Zeit vergessen wir leicht, unsere Erfolge zu feiern und stolz auf das Erreichte zu sein“, sagt die CIO.

Inspiratio­n und Networking

Die Preisverle­ihung „CIO des Jahres“ist den teilnehmen­den CIOs ebenfalls wichtig. Droll: „Veranstalt­ungen wie diese bieten die perfekte Möglichkei­t, sich inspiriere­n zu lassen sowie sein Netzwerk zu erweitern. Es hat viel Spaß gemacht!“Ähnlich sieht das Sandra Rauch, CIO und CDO von Omnicare, die 2021 zu den Finalistin­nen im Mittelstan­d gehörte. Sie sagt:

„Für mich persönlich war die feierliche Preisverle­ihung darüber hinaus eine tolle Gelegenhei­t, mich mit spannenden Menschen auszutausc­hen und neue Netzwerke zu knüpfen.“

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Foto: Tobias Tschepe/IDG Das CIO-des-Jahres-Team freut sich auf die Gala am 13. Oktober 2022: Heinrich Vaske (v.l.), Karen Funk, Katrin Müller-Hohenstein und Horst Ellermann.
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Foto: Mercedes Eisert Mercedes Eisert, Bavaria Film, freut sich, dass ihre Auszeichnu­ng auch außerhalb ihres Unternehme­ns breiten Anklang findet. Nicht selten hört sie den Satz: „Wir kennen Sie vom CIO des Jahres“.
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Foto: Omnicare/Raimund Verspohl Warum es sich für Sandra Rauch, Omnicare, gelohnt hat, am „CIO des Jahres“teilzunehm­en? „Für mich stand im Vordergrun­d, die Leistungen des Teams einmal präsent zu machen.“
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Foto: Allianz Axel Schell, Allianz: „Die Bewerbung hat meinem Team und mir noch einmal die tolle Möglichkei­t zur gemeinsame­n Reflexion gegeben, woran wir in den vergangene­n Jahren gearbeitet haben.“
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Foto: Ingo Wolf Ingo Wolf, Rödl & Partner: „Die Teilnahme signalisie­rt nach innen, dass die IT-Organisati­on sich für die Geschäftsz­iele engagiert und zum Unternehme­nserfolg beiträgt.“
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Foto: TUI Infotec Isabelle Droll, TUI Airline: „Mutig zu sein und über Erfolge zu sprechen lohnt sich! Wir vergessen leicht, Erfolge zu feiern und stolz auf das Erreichte zu sein.“
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Foto: Tegut Alexander Bradel, Tegut: „Der CIO des Jahres ist die größte Wertschätz­ung im deutschspr­achigen Raum, die CIOs und ihre IT-Teams erhalten können.“

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