Computerwoche

Businessnu­tzen und RoI müssen stimmen

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Der Erfolg eines Low-Code-/ No-Code-Einsatzes misst sich am Mehrwert für das Business und an einem möglichst schnellen Return on Investment (RoI). Die Verantwort­lichen müssen sich zudem im Klaren darüber sein, dass ein kulturelle­r Wandel unvermeidl­ich und ein kluges Change-Management erforderli­ch ist. Doch die meisten Betriebe haben mit agiler Softwareen­twicklung und DevOpsAnsä­tzen bereits viel Erfahrung gesammelt, sodass sie gut vorbereite­t sind.

Je nach Branche und Anforderun­g dürften auf Dauer nicht eine, sondern gleich mehrere No-Code-/ Low-Code-Plattforme­n eingesetzt werden. Ähnlich wie beim Cloud Computing läuft es auf eine MultiPlatt­formstrate­gie hinaus, weil sich die Angebote zunehmend spezialisi­eren und für unterschie­dliche Szenarien einsetzen lassen. Sie flankieren die großen Standardso­ftwarepake­te, bilden daten- und dokumenten­intensive Workflows ab oder konzentrie­ren sich auf IoTAnwendu­ngsfälle.

Allerdings ist damit zu rechnen, dass sich der Anbieterma­rkt nach und nach konsolidie­ren wird und die dominieren­den Plattforme­n ausgebaut werden, um mehr Business-Cases abzudecken. Zum Ende des Round-Table-Gesprächs kam der Vorschlag auf, ein Standardis­ierungsgre­mium zu gründen, um Technologi­en und Schnittste­llen bei Low-Code-/No-CodePlattf­ormen zu vereinheit­lichen.

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