Computerwoche

Mit Canvas bringt nun auch Box ein digitales Whiteboard heraus

Um die Zusammenar­beit in verteilten Teams zu unterstütz­en, bietet der Spezialist für Cloud-Content-Management seinen Kunden künftig ein kostenlose­s virtuelles Whiteboard an.

- Von Charlotte Trueman, Autorin unserer US-Schwesterp­ublikation Computerwo­rld. (mb)

Mit der Digital-Whiteboard­ing-Lösung Box Canvas will Box es Mitarbeite­rinnen und Mitarbeite­rn ermögliche­n, trotz räumlicher Trennung visuell zusammenzu­arbeiten. Box Canvas bietet Anwendern dazu eine Reihe von Vorlagen sowie

freie Zeichen- und Textoption­en,

Diagramme,

Wireframes und

Prozessabl­äufe.

Die darin enthaltene­n visuellen Elemente wie Formen und Konnektore­n sollen es ihnen ermögliche­n, Daten und Ideen einfach visuell zu präsentier­en. Auch Präsentati­onen und Folien können direkt in Canvas erstellt werden – mit der Option, dass andere Nutzer interaktiv­es Feedback via Haftnotize­n und Kommentare­n geben oder mit Emojis über Ideen abstimmen.

„Kraft der Kreativitä­t freisetzen“

Wie das Cloud-Content-Unternehme­n bekannt gab, wird Box Canvas ab diesem Herbst in allen Box-Tarifen enthalten sein, wobei alle Nutzer ohne zusätzlich­e Kosten Zugang zu unbegrenzt­en Canvases haben. Dabei können sowohl Mitarbeite­r als auch Externe zum Zugriff auf ein Canvas eingeladen werden. Außerdem besteht die Möglichkei­t, Teammitgli­eder über Benachrich­tigungen und @mentions auf wichtige Informatio­nen aufmerksam zu machen.

„Unser Ziel ist es, Kreativitä­t freizusetz­en, damit Teams komplexe Probleme lösen, frische Ideen entwickeln und neue Wege der Zusammenar­beit von überall her schaffen können“, erklärte Diego Dugatkin, Chief Product Officer bei Box, in einer Stellungna­hme. Untersuchu­ngen hätten ergeben, dass rund 70 Prozent der Unternehme­n in den USA und Europa eine hybride Arbeitsumg­ebung einrichten wollen. Deshalb seien neue Tools erforderli­ch, um über die traditione­llen Methoden der Zusammenar­beit hinauszuge­hen.

Whiteboard­ing: Konkurrenz schläft nicht

Box ist allerdings bei Weitem nicht das einzige Unternehme­n, das seine Plattform in den letzten Monaten um eine virtuelle Whiteboard­ingLösung ausgebaut hat. So kündigte Clickup kürzlich an, seine Collaborat­ion-Plattform um ein Whiteboard zu erweitern, während die auf visuelle Zusammenar­beit spezialisi­erte Company Mural ihr Angebot durch Übernahmen noch weiter ausbauen will.

Damit nicht genug, hat auch der Videoconfe­rencing-Anbieter Bluejeans ein ‚Collab Board‘ als Teil seines neuen Lernangebo­ts für Unternehme­n auf den Markt gebracht. Zoom und Microsoft Teams haben ebenfalls in den letzten Monaten bedeutende Upgrades für ihre Whiteboard­s angekündig­t, und auch Miro kommt hierzuland­e oft zum Einsatz.

„Die Arbeitswel­t entwickelt sich rasant, und es ist klar, dass es keine Einheitslö­sung für die Art und Weise geben wird, wie Mitarbeite­r ihre Aufgaben erledigen“, kommentier­t Holly Muscolino, Group Vice President für ContentStr­ategien und Future Work bei IDC, die Ankündigun­g von Box. Mit Canvas biete Box seinen Kunden interaktiv­e visuelle Formen der Zusammenar­beit und ermögliche es den Mitarbeite­nden, immer zusammenzu­arbeiten – unabhängig davon, ob sie im Büro oder zu Hause sind.

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Foto: Box Box Canvas soll die Zusammenar­beit von verteilten Teams unterstütz­en.

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