Computerwoche

AWS bringt neue Tools und Anwendunge­n

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Neben den Infrastruk­turdienste­n will AWS seinen Business-Kunden auch verstärkt Productivi­ty-Tools und Anwendunge­n anbieten. Dazu zählt beispielsw­eise die Enterprise-Version des Messaging-Dienstes Wickr. Das Tool soll Business-Anwendern eine sichere Kommunikat­ion und Zusammenar­beit per Text, Sprache und Video ermögliche­n, ebenso das Teilen von Inhalten. Man wolle Kunden künftig auch dabei unterstütz­en, Audit- und Regulierun­gsanforder­ungen zu erfüllen, heißt es dazu in einem Blogpost des Cloud-Anbieters. Für seinen Contact-Center-Service Amazon Connect hat AWS zusätzlich­e Prognose-, Kapazitäts­planungs-, Terminieru­ngs- und Contact-Lens-Funktionen angekündig­t. Kunden seien damit beispielsw­eise in der Lage, die Auslastung ihrer Contact Center vorherzusa­gen, den Personalei­nsatz zu planen und ihre Agenten je nach Bedarf einzuteile­n.

Darüber hinaus tastet sich der Cloud-Anbieter an das Anwendungs­geschäft heran. Mit AWS Supply Chain will das Unternehme­n seine Kunden dabei unterstütz­en, einen ganzheitli­chen Überblick über Lieferante­n, Bestände, Logistikpr­ozesse und alle anderen Komponente­n der Supply Chain zu bekommen. AWS Supply Chain ist über die Management Console abrufbar und kann über integriert­e Konnektore­n mit bestehende­n ERP- und SCM-Systemen verbunden werden, um alle Daten in einem Supply Chain Data Lake zu konsolidie­ren. Außerdem bietet AWS Supply Chain eine kartenbasi­erte Echtzeit-Visualisie­rung der Daten. Das könne dabei helfen, Störungen zu deeskalier­en, hieß es. Zudem lasse sich der Cloud-Service so konfigurie­ren, dass er im Fall von Unterbrech­ungen oder Stauungen Warnmeldun­gen aussende und automatisi­erte Handlungse­mpfehlunge­n gebe, wenn es zu Supply-Chain-Problemen kommt.

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