Porsche Design
F. A. Porsche gab nicht nur dem 911er sein unverwechselbares Äußeres: Zur Marke Porsche Design zählen neben Fashion und edlen Accessoires auch Smartphones und ein Notebook.
F. A. Porsche gab nicht nur dem 911er sein unverwechselbares Äußeres: Zur Marke Porsche Design zählen neben Fashion und edlen Accessoires auch Smartphones und ein Notebook
1972 gründete Ferdinand Alexander Porsche, Enkel des Automobilkonstrukteurs Ferdinand Porsche, in Stuttgart das Porsche Design Studio. Schon zwei Jahre später zog das junge Unternehmen in seine Heimat nach Zell am See in Österreich. Seit 2003 gehört das Design Studio zur Porsche Design Group und trägt seit 2015 den Namen ihres 2012 verstorbenen Gründers: Studio F. A. Porsche. Heute wacht Roland Heiler über die Designschrift seiner Konstrukteure, die sich nur allzu gern von der Werkstechnik der berühmten Automobile inspirieren lassen. Bereits 1972 demonstrierte das eindrucksvoll eine Uhr mit optischen Anleihen bei einem Tachometer – mit zwei weißen und einem roten Zeiger auf dunklem Blatt beeinflusste der Chonograph 1 zudem als erste schwarze Armbanduhr weltweit die Uhrenindustrie. Während heute die Tochter Porsche Design Timepieces AG von der Schweiz aus die Produktion der Zeitmesser verantwortet, arbeitete Porsche Design damals mit der Schweizer Orfina S.A. (heute Orfina Swiss S.A.) zusammen und setzt bei vielen Produkten nach wie vor auf das Kooperationsmodell: So liefert Carrera die von Porsche Design 1978 entworfene und immer noch im Sortiment befindliche Sonnenbrille P8478. Ähnlich erfolgreich sind der 1999 kreierte Tintenroller Tec Flex und seine Nachfahren, der in einem Öldruckschlauch aus dem gleichnamigen Material steckt – bei Drücken des Stiftes schiebt es sich zusammen, anschließend entspannt es sich wieder. Auch der von Adidas gefertigte Sportschuh Bounce entwickelte sich seit 2009 zu einer ganzen Produktlinie. Das Highlight dürfte derzeit aber die 911 Soundbar sein: für die Kleinigkeit von 2900 Euro pfeift der Originalschalldämpfer eines 911 GT3 auf seine eigentliche Bestimmung und macht stattdessen auf Resonanzkörper. Die nicht ganz so obsessiven Smartphone-Editionen von Blackberry und Huawei schließlich dürften vielen connect-Lesern bekannt sein (siehe Abbildungen links).
What’s next? Für 2017 stehen aktuell bereits die rechts vorgestellte Smart-