HUAWEI
Die Lösung von Huawei überzeugt mit simpler Bedienung und GPS-Tracking. Bei der Ausstattung gibt es aber Lücken.
Auch die Smartphones des chinesischen Herstellers Huawei können mittlerweile mit einer vorinstallierten Fitness-App aufwarten – sie hört auf den Namen „Gesundheit“. Dennoch handelt es sich bei der Huawei-App um eine Schrittzähler- und Fitness-App. Gesundheitsdaten wie etwa Blutdruck oder auch Blutzucker kann man hier genauso wenig erfassen wie bei LG Health oder Sony Lifelog.
Intuitive Oberfläche
Wie bei den Apps der Mitbewerber geht es nach dem ersten Start von „Gesundheit“mit der Eingabe der persönlichen Nutzerdaten sowie der persönlichen Ziele in Form einer Schrittmenge und dem Wunschgewicht los, die Huawei dann in einem Profil ablegt.
Die darauf folgende Ansicht bietet die Registerkarten „Ich“(mit Nutzerprofil, Datenfreigabe für weitere Apps und Einstellungen) sowie „Startseite“, auf der die einzelnen Funktionen aufgeführt sind. Diese präsentiert sich aufgeräumt sowie intuitiv bedienbar und bietet mit „Schritte“, „Training“, „Trainingsplan“, „Herzfrequenz“, „Gewicht“und „Schlaf“maximal sechs Kategorien.
Am unteren Ende der Startseite lassen sich nicht nur kompatible Quellgeräte wie Fitnessarmband oder Körperwaage mit der App verbinden, um Puls, Schlafverhalten und Gewicht zu erfassen; unter „Karten verwalten“kann man auch die Kategorien definieren, die auf der Startseite angezeigt werden sollen. Lediglich der Schrittzähler hat dort einen festen Platz.
GPS-Tracking
Wird dieser angetippt, zeigt er auf Wunsch eine Tages-, Wochen-, Monatsoder Jahresansicht der aufgezeichneten Schritte. Diese werden zudem noch prozentual in „Wandern“, „Laufen“und „Klettern“– sprich Stockwerke – unterteilt.
Im Trainingsbereich stehen mit „Laufen“, „Wandern“und „Radfahren“nur drei Aktivitäten zur Auswahl. Wird das Training gestartet, gibt es allerdings eine praktische Streckenaufzeichnung per GPS und zudem Sprachinformationen.
Auch Trainingspläne, allerdings ausschließlich für Läufe, können mit der Huawei-App erstellt, durchgeführt und im Nachgang als Trainigsverlauf eingesehen werden.
Externe Sensoren
Neben den internen Quellen des Smartphones lassen sich an Huawei Gesundheit auch weitere Sensoren andocken . Bei Verwendung einer kompatiblen Körperwaage gelangen etwa die Daten für Gewicht und Körperfettanteil automatisiert in die App. Ein Fitnessarmband wiederum kann die Herzfrequenz erfassen und auch den Schlaf detailliert aufzeichnen, was dann
in der Kategorie
„Schlaf“in „Tiefschlaf“, „Leichter Schlaf“und „Wachzustand“unterteilt und als
Zeitachse angezeigt wird.
Fazit
Die Huawei-App ist übersichtlich aufgebaut, bietet eine praktische Trackingfunktion und nimmt Daten externer Quellen entgegen. Ernährungs- und Gesundheitsfunktionen fehlen aber komplett. >>