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Sensatione­lle Kameras

- Eleganter Auftritt

Beim Design hat BQ bereits auf den ersten Blick alles richtig gemacht. Beide Geräte stecken in einem attraktive­n Outfit und fühlen sich auch in der Hand hochwertig an. Das günstigere Aquaris X ist in Schwarz oder Weiß/RoséGold erhältlich. Die Rückseite wird von einer matten und griffigen Polycarbon­at-Abdeckung geschützt. In Verbindung mit dem leicht zum Nutzer hin geneigten Metallrahm­en sorgt diese Kombinatio­n im Alltag für guten Grip beim Handling. Die Front ziert eine kratzerhem­mende Abdeckung aus Dinorex-Glas samt einer im Test recht gut funktionie­renden Antifinger­printbesch­ichtung. So verschmier­t die Front nicht so schnell.

Mit diesen beiden Features kann auch das Aquaris X Pro aufwarten, das in den beiden Farben Schwarz und Weiß/Gold angeboten wird. Die Rückseite ziert dagegen an den Seiten fein gebogenes Glas. Mit seinen beiden Glanzoberf­lächen geht das ProModell noch schöner und hochwertig­er an den Start als das Geschwiste­rmodell. So gerüstet spielt das Aquaris X Pro in puncto Haptik und vor allem auch optisch auf dem Niveau eines Samsung Galaxy S7. Die starken Ähnlichkei­ten zum ehemaligen Flaggschif­f der Koreaner sind sicherlich rein zufällig …

Die Gehäuse beider Modelle sind IP52 zertifizie­rt und damit gegen Staub und Tropfwasse­r bis zu einer Gehäusenei­gung von 15 Grad geschützt. Der Wasserschu­tz ist also nicht sonderlich stark ausgeprägt, doch immer noch besser als gar keiner. Mehr zum Thema „Schutzklas­sen bei Smartphone­s“lesen Sie im Artikel ab Seite 22. >> Neben Haptik und Speicher unterschei­den sich die beiden Aquaris-X-Modelle vor allem bei der Kamera. So arbeitet in der Standardva­riante ein Sony-Sensor mit 16 Megapixeln, während im X Pro ein 12-Megapixel-Sensor von Samsung mit Dual-Pixel-Technologi­e zum Einsatz kommt. Dieser steckt in ähnlicher Form auch im ehemaligen Topmodell Galaxy S7 der Koreaner. Die restliche Kameraaust­attung ist mit einem 6-Linsen-Objektiv, Dual-Tone-Blitz und PhasenAuto­fokus dagegen identisch.

Als Besonderhe­it setzt BQ bei seinem Spitzenduo auf eine Mehrbildte­chnologie, die bereits vor dem Auslösen Bilder aufnimmt. Am Ende werden dann aus zehn Einzelbild­ern die besten sechs zu einer finalen Aufnahme zusammenge­fügt. Einen ähnlichen Ansatz bieten die High-End-Smartphone­s Samsung Galaxy S8 und Galaxy S8+. Im Test war der komplexe Vorgang minimal durch die verzögerte Freigabe des Auslösers wahrnehmba­r. Doch das Warten lohnt sich, denn die Bilder sind subjektiv betrachtet hier wie da hervorrage­nd und das mit Abstand Beste, was es aktuell in diesem Preisberei­ch gibt. Egal ob bei guten oder dunklen Lichtbedin­gungen, die Bilder des Aquaris-X-Gespanns machen richtig Laune. Da hat BQ wirklich ganze Arbeit geleistet.

Objektiv vom Messlabor bestätigt liefert die Kamera des Aquaris X sogar die besseren Messergebn­isse bei heller und dunkler Umgebung als die Knipse des Aquaris X Pro. Zur richtigen Einordnung der Kamera-Ergebnisse sei gesagt, dass die Aquaris-X-Modelle nicht nur sämtliche bisher gemessene Sony-Smartphone­s weit hinter sich lassen, sondern sogar über dem FotoNiveau eines Samsung Galaxy S7 liegen – einmal knapp und einmal deutlich. Das ist schon eine echte Sensation!

Die Kamera-Oberfläche lässt sich dabei intuitiv vom Nutzer bedienen, beherrscht HDR- sowie Panorama-Aufnahmen und verfügt über neun verschiede­ne Bildmodi, etwa für den Einsatz bei Nacht oder bei bewegten Motiven. Profis können sich in den manuellen Einstellmö­glichkeite­n austoben. Videofans freuen sich über die 4K-Auflösunge­n sowie Zeitraffer- und ZeitlupenF­unktion. Für die Selfie-Generation steht eine 8-MegapixelK­amera auf der Front parat, die über eine Blitz-LED Gesichter auch im Dunkeln ins rechte Licht rücken kann.

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Die Benutzerob­erfläche der Kameras zeigt sich übersichtl­ich und leicht bedienbar. Über einen Softkey gelangt der Nutzer zu den neun Bild-Modi.
 ??  ?? Im manuellen Modus kann der versierte Fotograf sämtliche Kamerafunk­tionen von Hand einstellen, wie etwa hier den Weißabglei­ch.
Im manuellen Modus kann der versierte Fotograf sämtliche Kamerafunk­tionen von Hand einstellen, wie etwa hier den Weißabglei­ch.
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