Nichtsurfer-Quote
Umgekehrt steigt mit dem Alter der Anteil der Tarife für Nur-Telefonierer. Immerhin nutzen aber bereits mehr als zwei Drittel der über 60-Jährigen das mobile Web. chen mit 14,2 Prozent deutlich höher als in allen anderen erfassten Metropolen.
Bei den älteren Mobilfunknutzern hat noch fast jeder Dritte einen reinen Sprachtarif ohne Datenkomponente, bei den ganz Jungen ist diese Vertragsart so gut wie ausgestorben. Trotz dieser Diskrepanz belegen die Zahlen aber eindrucksvoll, dass das mobile Internet in Deutschland heutzutage altersübergreifend genutzt wird: Denn auch die „Silver Surfer“zwischen 60 und 70 Jahren haben bereits zu zwei Dritteln einen Tarif mit mobilem Datenvolumen gebucht – wenn auch meist in geringerer Höhe.
Telefonie
Auch wenn ihre Bedeutung allmählich in den Hintergrund tritt, ist die Sprachübertragung nach wie vor eine zentrale Komponente des Nutzerverhaltens. Deshalb widmet sich die Analyse auch diesem Thema. Zwei relevante Kriterien wurden unter die Lupe genommen: der Anteil der Nutzer, die mehr als zehn Stunden im Monat telefonieren, sowie die durchschnittliche Gesprächsdauer pro Anruf. Im geografischen Kontext zeigt sich, dass die intensive mobile Telefonie vor allem ein urbanes Phänomen ist: Im Ländervergleich liegen die drei Stadtstaaten deutlich vorne, gefolgt von den ebenfalls städtisch geprägten Bundesländern Nordrhein-Westfalen und Hessen. In diesen Regionen plaudern – ebenso wie in den meisten Großstädten – über drei Prozent der Mobilfunknutzer mehr als zehn Stunden im Monat. Danach klafft eine kleine Lücke, am Ende der Skala rangiert Sachsen mit 1,6 Prozent. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 2,3