Nichtsurfer-Quote
In München gibt es noch erstaunlich viele Telefonie-Puristen. Doch auch in anderen Großstädten liegt der Anteil der reinen Sprachtarife über dem Bundesschnitt (rund 11,6 Prozent). Prozent. Erstaunlicherweise ergibt sich bei der durchschnittlichen Gesprächsdauer ein ganz anderes Bild: Hier liegen die Sachsen mit 135 Sekunden auf dem dritten Platz – nur in Mecklenburg-Vorpommern (147) und Berlin (138) wird im Schnitt noch länger telefoniert. Im Städteranking liegt Dresden mit 150 Sekunden hier weit vorne, die rote Laterne leuchtet in Duisburg und München (je 127). Größere Unterschiede in puncto Telefonie gibt es übrigens im Vergleich der Altersgruppen, wie die beiden Grafiken links eindrucksvoll illustrieren.
Last not least liefern die Zahlen auch interessante Erkenntnisse hinsichtlich der SMSNutzung. Mehr als 40 Prozent der Deutschen haben sich von diesem Dienst bereits komplett verabschiedet. Erstaunlicherweise sind vor allem jüngere Jahrgänge hier noch am aktivsten: Über ein Drittel der unter 30-Jährigen versendet zumindest hin und wieder eine SMS-Botschaft. Bei den Großstädten liegen Dresden und München vorne.
Die größte Diskrepanz bei der Mobilfunk nutzung besteht zwischen der Generation Y und den „SilverSurfern“. Die regionalen Unterschiede sind weniger stark ausgeprägt.