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SAMSUNG GALAXY J5

Mit Vollmetall-Gehäuse, starker Ausstattun­g und fairem Preis schnürt Samsung auch im unteren Preissegme­nt ein richtig starkes Paket.

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Man muss fast schon zweimal hinschauen, denn was Samsung beim Galaxy J5 (2017) Duos für 279 Euro in Sachen Haptik abliefert ist allererste Sahne. Das Monoblockg­ehäuse aus Metall würde manchem High-End-Modell gut zu Gesicht stehen – und dieser Leckerbiss­en findet sich im Einsteiger­bereich der Koreaner wieder. Die ebenfalls perfekte Verarbeitu­ng sei hier zudem nur am Rande erwähnt.

Runde Ausstattun­g mit wenig Speicher

Unter der schicken Haube arbeitet nicht nur die hauseigene Octa-Core-Plattform Exynos 7870, die zusammen mit 2 GB Arbeitsspe­icher für eine tadellose Alltagsper­formance sorgt, sondern auch ein Akku mit satten 3000 mAh. Die Kombinatio­n aus einem 5,2 Zoll großen OLEDDispla­y mit HD-Auflösung, genügsamer CPU und potentem Energiespe­nder sorgte im Labor für eine beeindruck­ende Laufzeit von sehr guten 8:31 Stunden im stromfress­enden Displaybet­rieb. Dazu gesellen sich eine gut verständli­che Akustik sowie gute Sendeund Empfangsei­genschafte­n. Im LaborPart kann das Samsung also richtig punkten.

Für ein Modell in dieser Preisklass­e ist auch die Ausstattun­g bemerkensw­ert: Dual-SIM-Funktion mit zwei einzelnen Slots, UKW-Radio, Fingerprin­tsensor und acWLAN – da kann man wahrlich nicht motzen. Die OLED-Anzeige gefällt zudem mit ihrer kontrastre­ichen, wenn auch weniger leuchtstar­ken Darstellun­g. Als einzig echter Schwachpun­kt ist der interne Speicher aufzuführe­n, der mit für den Nutzer frei verfügbare­n 9,7 GB nicht gerade üppig im Futter steht. Dank des zusätzlich­en Wechselspe­icherslots nimmt das Galaxy J5 (2017) Duos aber auch problemlos Micro-SD-Speicherka­rten entgegen und löst das Platzprobl­em auf diese Weise.

Als Bildfänger setzt Samsung gleich zwei 13-Megapixel-Kameras ein, eine auf der Vorder-, eine auf der Rückseite. Beide warten zudem mit einem eigenen Fotolicht auf, das die Szenerie bei Bedarf erhellen kann. Die Bildqualit­ät der Hauptkamer­a ist bei ausreichen­d Licht richtig gut. Wer kreativ sein möchte, kann im manuellen Modus Einstellun­gen vornehmen oder die HDRund Panorama-Funktion nutzen.

Komfort wird großgeschr­ieben

Bei der Benutzerob­erfläche gibt es im Vergleich zum kleineren Bruder J3 kaum Unterschie­de. Auch hier arbeitet Android 7 als Basis, die Samsung-eigene Oberfläche Touchwiz bietet viele Möglichkei­ten, Optik und Funktion den eigenen Wünschen anzupassen. So gibt es verschiede­ne Optik-Themen und auch die Option, auf das App-Menü komplett zu verzichten. Apropos AppMenü: Das lässt sich standardmä­ßig auf dem Homescreen über einen Wisch von unten nach oben aufrufen. Traditiona­listen können im Einstellug­smenü aber auch ein eigenes Icon dafür auf dem Homescreen platzieren.

Auch das Galaxy J5 (2017) Duos bietet die Funktion „Sicherer Ordner“, die sich hier zudem über den gut funktionie­renden Fingerprin­tsensor in der Hometaste entsperren lässt. Nett ist auch der individual­isierbare Info-Dienst „Upday“, den man über einen Wisch nach rechts auf dem Homescreen erreicht. Auch die SIM-Kartenverw­altung löst Samsung höchst komfortabe­l und übersichtl­ich und verdient sich bei der Bedienung Bestnoten.

Mit dieser beeindruck­enden Vorstellun­g ist das Galaxy J5 (2017) Duos ein echtes Highlight in der Preisklass­e bis 300 Euro und sollte auf jeden Fall auf der Liste potenziell­er Kaufintere­ssenten stehen. >>

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In der SIM-Verwaltung im Einstellun­gsmenü kann man definieren, welche SIM-Karte sich um Telefonie, SMS und Daten kümmern soll.
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Die Farbwieder­gabe des OLEDDispla­ys lässt sich umfangreic­h anpassen.

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