Prozessor und Akku
Bei allen 2017er-iPhones setzt Apple auf einen neu entwickelten Chipsatz, den A11 Bionic. Er besteht aus sechs Kernen, wobei vier für Effizienz und zwei für Performance zuständig sind. Das SoC soll bis zu 25 Prozent schneller sein als der Vorgänger A10 Fusion. Die GPU (Grafic Processing Unit) besteht aus drei Kernen und rechnet laut Apple bis zu 30 Prozent schneller als das Vorjahresmodell. Insgesamt soll der Prozessor mehr Performance bei weniger Batterieverbrauch liefern und auch anspruchsvolle Augmented-Reality-Anwendungen ermöglichen.
Hinzu kommt eine Architektur, die für Rechenprozesse optimiert ist, die beim maschinellen Lernen, also bei der Mustererkennung in großen Datenmengen, verwendet werden – den gleichen Ansatz verfolgt Huawei mit dem Kirin 970 (S.16). Der Akku des iPhone X soll etwa zwei Stunden länger halten als beim iPhone 7, während 8 und 8 Plus auf ähnlichem Niveau bleiben wie ihre jeweiligen Vorgänger. Im direkten Vergleich gibt Apple für iPhone X und iPhone 8 Plus ähnliche Werte an. Das kleinere iPhone 8 liegt demnach bei der Sprechzeit (iPhone 8: 14 Stunden, iPhone 8 Plus und iPhone X: 21 Stunden), aber auch beim Abspielen von Audiodateien (iPhone 8: 40 Stunden, iPhone 8 Plus und iPhone X: 60 Stunden) deutlich zurück. Alle drei Modelle lassen sich über den Qi-Standard drahtlos aufladen und unterstützen Schnellladetechnologie, wenn man entsprechendes Zubehör kauft – im Lieferumfang ist es nicht enthalten. Bei den Preisen ein Witz …