SEND ANYWHERE
Anywhere, anytime: in einem Zeitfenster von bis zu 48 Stunden kann der Empfänger die Dateien abrufen – wann und wo er möchte.
Damit das möglich ist, werden die Dateien auf dem Server des Anbieters zwischengespeichert, lediglich Androiden können innerhalb der App Wi-Fi Direct aktivieren und nutzen. Für die Übertragung wird ein Code generiert, den der Empfänger scannt oder manuell auf seinem Gerät eingibt. Ist beispielsweise der Sender mit seinem Firmennetzwerk verbunden, wird die zu übermittelnde Datei darüber hochgeladen; scannt der Empfänger den generierten Code, startet unmittelbar der Download über seine mobile Datenverbindung, sofern er deren Nutzung in den App-Einstellungen nicht unterbindet.
Was sich umständlich anhört, klappt in der Praxis einfach. Unter anderem deshalb, weil die Cloud-Nutzung im Verborgenen bleibt – mehr Transparenz wäre hinsichtlich sensibler Daten allerdings wichtiger. Der Vorteil: Den Code kann man auch während eines Telefonats durchgeben oder per Kurznachricht versenden. Er hat eine Gültigkeit von zehn Minuten, das Zeitfenster für die Bereitstellung auf dem Server. Möchte der Empfänger den Abruf erst starten, wenn er selbst wieder eine WLAN-Verbindung hat, kann der Sender einen Link mit einer Gültigkeit von 48 Stunden generieren, entsprechend verlängert sich die Vorhaltung auf dem Server. Nach optionaler Registrierung kann man Links auch individuell verwalten. Androiden können auch Dateien, Apps und Kontakte austauschen, sofern man die Berechtigung erteilt. Unter iOS beschränkt sich die Auswahl auf Fotos, Videos und Kontakte. Send Anywhere ist für viele Plattformen zu haben, inklusive Amazon und Linux.